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Landverkauf füllte Kasse

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Landverkauf füllte Kasse

Granges-Paccot profitiert von Bauprojekt

Der Landverkauf an die Groupe E hat der Gemeinde Granges-Paccot im vergangenen Jahr so reichen Geldsegen beschert, dass sie freie Abschreibungen von über 4,7 Millionen Franken tätigen konnte.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Zum zehnten Mal stelle er der Gemeindeversammlung eine Rechnung vor, und zum zehnten Mal sei diese positiv, sagte Gemeinderat Vincent Thalmann am Montag vor den rund 70 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern. Bei seiner letzten Präsentation hatte der abtretende Finanzchef besonderen Grund zur Freude: Bei Einnahmen in der Höhe von 10,2 Millionen Franken resultierte ein kleiner Gewinn von 3446 Franken – und dies nach freien Abschreibungen von mehr als 4,7 Millionen Franken.

Ermöglicht wurde dies hauptsächlich durch den Verkauf von Bauland an die Groupe E (damals noch FEW.Ensa), welcher der Gemeinde 5,3 Millionen Franken einbrachte. Die Groupe E hat bekanntlich an der Murtenstrasse ihren neuen Firmenhauptsitz gebaut. Nebst diesen ausserordentlichen Einkünften weist die Gemeinderechnung 2005 auch wichtige Investitionen aus. Das grösste Projekt des vergangenen Jahres war der Bau der neuen Gemeindegebäude in Chantemerle für knapp 3,4 Millionen Franken. Die Gebäude, die unter anderem ein Pfarreizentrum, einen Kindergarten und Räume für die ausserschulische Kinderbetreuung beherbergen, werden am 13. Mai eingeweiht.
Die Steuereinnahmen betrugen in Granges-Paccot im Jahr 2005 gut 8,5 Millionen Franken. Auf der Ausgabenseite wog der Posten Schule und Bildung mit knapp 2,5 Millionen Franken (24,3 Prozent) am schwersten. An zweiter Stelle folgt der Sozialbereich mit 1,7 Millionen Franken (16,8 Prozent), danach das Finanz- und Steuerwesen (13,2 Prozent) und die Gesundheit (12,1 Prozent). Vincent Thalmann nutzte die Gelegenheit, um auf die Zunahme der gebundenen Ausgaben hinzuweisen: Mit 6,4 Millionen Franken machten sie 62,7 Prozent der gesamten Ausgaben aus. 1996 hätten sie noch 3 Millionen Franken betragen.

Insgesamt liegt die Rechnung ziemlich genau im Rahmen des Budgets, auch wenn es bei einzelnen Posten zu Abweichungen kam. Als Beispiel hob Thalmann die Wasserversorgung hervor, die mit rund 50 000 Franken mehr zu Buche schlug als vorgesehen. Dies sei hauptsächlich auf die Überschwemmungen infolge des Unwetters vom 5. September zurückzuführen. Diese hätten im Sektor Lavapesson grosse Schäden angerichtet und unter anderem die Pumpstation beschädigt.

Raphael Mauron, abtretender Präsident der Finanzkommission, machte die Versammelten darauf aufmerksam, dass die Überprüfung der Rechnung neu in Zusammenarbeit mit einem Treuhandbüro vorgenommen werde, womit man dem neuen Gemeindegesetz zuvorgekommen sei. Die Versammelten hiessen die Rechnung einstimmig und diskussionslos gut. Ebenfalls einstimmig angenommen wurde die Einbürgerung einer vierköpfigen Familie aus Sri Lanka, einer Frau aus Angola und ihrer beiden Kinder sowie eines Mannes aus dem Kosovo.
Abschied
nach 20 Jahren

Zwei Gemeinderäte haben in Granges-Paccot ihre letzte Gemeindeversammlung erlebt: Vincent Thalmann und Anne Jochem. Thalmann tritt nach 20 Jahren aus der Gemeindeexekutive zurück. In den letzten zehn Jahren war er verantwortlich für die Finanzen, davor für die Raumplanung und das Sozialwesen. Syndic René Schneuwly würdigte Thalmanns Verdienste als «hellsichtiger Schatzmeister» ebenso wie die Bedeutung des unter seiner Führung ausgearbeiteten Zonenplans, der wichtige Bautätigkeiten in der Gemeinde ermöglicht habe. Vincent Thalmann selbst betonte, wie viel Freude ihm die Arbeit im Gemeinderat bereitet habe, selbst dann, wenn es mal Schwierigkeiten gegeben habe. Anne Jochem gibt ihr Amt nach einer Legislaturperiode auf, weil sie aus der Gemeinde wegzieht. Sie war verantwortlich für das Schulwesen. cs

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