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Lario Kramers unheimliche Siegesserie

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Perfekter Start für Lario Kramer in die Kranzfestsaison: Der Galmizer holte sich beim Urner Kantonalschwingfest den Tagessieg. Im Schlussgang bezwang er Toni Kurmann nach 6:27 Minuten mit Lätz-Abdrehen.

Es war Lario Kramers dritter Streich, mit dem er am Sonntag beim Urner Kantonalschwinget die Konkurrenz düpierte. Zum dritten Mal nach dem Stoos-Schwinget 2018 und dem Walliser Kantonalen 2019 gewann der 23-jährige Galmizer ein Kranzfest. Auch wenn in Erstfeld nicht die ganz grossen Namen ins Sägemehl stiegen, so hatte der Freiburger am Ende doch einen Eidgenossen und drei Teilverbandskranzschwinger auf dem Notenblatt stehen. Im Schlussgang bezwang Kramer den ein Jahr älteren Toni Kurmann nach 6:27 Minuten. Der Luzerner setzte zu einem Hüfter an, Kramer konterte, drehte seinen Kontrahenten mit einem Lätz ab und kam zur Wertung. «Es war kein einfacher Kampf», bilanzierte Lario Kramer nach seinem Sieg. «Toni ist ein unangenehmer Gegner, und er war sehr gut vorbereitet. Zudem habe ich die fünf Gänge in den Beinen gespürt, meine Energiereserven waren schon ziemlich aufgebraucht.» Er habe gewusst, dass der Kampf zehn oder zwölf Minuten dauern kann, und habe sich bewusst Zeit genommen, so Kramer. «Ich musste nicht sofort gewinnen, ich habe inzwischen die Gelassenheit, um auf meine Chance zu warten und dann zuzuschlagen.»

Viermal die Höchstnote

Den auf dem Papier härtesten Brocken hatte Kramer bereits für das Anschwingen zugeteilt bekommen: den Eidgenossen Reto Nötzli. Bereits 50 Kränze hat der 32-jährige Schwyzer schon gewonnen, einen davon am Eidgenössischen Schwingfest 2013 in Burgdorf. Lario Kramer liess sich davon aber nicht beeindrucken und bettete den Mitfavoriten mit Übersprung ins Sägemehl. Es folgten zwei Platt-Siege gegen Nando Durrer und Damian Egli – besser hätte die erste Hälfte des Kampftags kaum verlaufen können. Nach drei Gängen konnten nur noch Armon Orlik und Dario Gwerder auch drei Siege ausweisen.

Im vierten Gang leistete sich Lario Kramer den einzigen Betriebsunfall des Tages. Gegen den bis dahin stark schwingenden Stefan Arnold musste der Seeländer über die volle Kampfdauer und musste mit einem Gestellten aus dem Sägemehlring. Der Nordostschweizer Gast Armon Orlik besiegte in seinem vierten Gang den punktgleichen Gwerder und setzte sich dadurch alleine an die Spitze. Da Orlik im fünften Gang mit einem gestellten Gang von Joel Ambühl ausgebremst wurde und Kramer gegen Marco Heiniger erneut die Höchstnote gelang, klassierte sich der Freiburger als Erstrangierter für den Schlussgang. In diesem bezwang er Toni Kurmann, der durch die Niederlage auf Rang 6 zurückfiel. Orlik beendete das Fest auf Rang 2.

Mehr Wertschätzung

Nach vier gewonnenen Regionalfesten setzte Lario Kramer seine Siegesserie auch als Gast bei einem Kranzfest fort. Seine ausgezeichnete Frühform überrascht, war der Galmizer doch lange verletzt gewesen und konnte die Saisonvorbereitung nicht wie gewünscht durchführen. Warum er trotz der an sich ungünstigen Vorzeichen momentan so gross auftrumpft, kann er sich selbst nicht erklären. «Meine Siegesserie ist fast schon unheimlich», sagt er mit einem Lachen. «Vielleicht liegt es daran, dass ich es nach meiner Verletzung mehr wertschätze, gesund zu sein und beschwerdefrei schwingen zu können. Es war bis jetzt eine coole Saison, und ich hoffe, ich kann am kommenden Sonntag beim Walliser Kantonalfest an meine Leistungen anknüpfen.»

Kranz für Sven Hofer

Ein erfolgreiches Schwingfest in Erstfeld erlebte auch Sven Hofer. Der 26-Jährige vom Schwingklub Kerzers sorgte für einen weiteren Kranzgewinn eines Freiburgers. Hofer gewann viermal und stellte in zwei Durchgängen, darunter gegen Eidgenosse Stefan Stöckli. Für den Seeländer ist es der achte Kranzgewinn seiner Karriere, den ersten hatte er 2017 beim Freiburger Kantonalschwingfest gewonnen.

Ohne Eichenlaub mussten derweil Sandro Balimann (Kerzers) und Dorian Kramer (Kerzers) die Heimreise antreten. Beide klassierten sich mit 54,50 Punkten im geteilten 16. Rang.

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