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Läuferfamilie Schaller – Zu fünft am Start

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Murtenlauf mit Anita (45), Herbert (46), Laurent (17), Damien (15) und Marc (13)

Autor: Von GUIDO BIELMANN

«Ich gehe zum Anfang der Steigung schauen, bei der Linde», sagt Marc. Er ist eigentlich kein Läufer. Er macht Karate, seit er sechsjährig ist, und er besitzt den braunen Gürtel. Mit 16 will er die Prüfung zum schwarzen Gürtel machen. Aber sporadisch startet er auch an Läufen.Vater Herbert ist ein echter «Unterstädter». Er ist an der Oberen Matte, zwischen Restaurant Schild und Epée, aufgewachsen. Er hat vor einigen Jahren sein Elternhaus übernommen, wo einst seine Mutter einen kleinen Laden führte, während der Vater im Schild wirtete. Von hier aus trainieren die Schallers meistens. Herbert zieht es am ehesten ins Galterntal, seine Frau Anita eher Richtung Pierrafortscha. Dass sie alle fünf gemeinsam trainieren, komme selten vor, sagt Anita: «Aber zu dritt, in allen Kombinationen, gehen wir oft», sagt sie.

Anita und Herberts Bestzeit

Herbert startet zum 25. Mal am Murtenlauf; eigentlich hatte er heuer nicht starten wollen: «Weil ich vergangenes Jahr so schlecht gelaufen bin.» Damals kam er auf 1:33 Stunden. Dabei hätte er 1:25 Stunden laufen wollen. Das hatte ihn dermassen enttäuscht, dass er es dieses Jahr dabei belassen wollte, seine Familie nach Murten zu führen. Nun hat er sich doch zum Start entschieden – der Zeitungsartikel verpflichtet: «Aber irgendwie passt mir der Murtenlauf nicht so: Er ist zu lang, um schnell zu laufen, und zu kurz, um langsam zu laufen.» Herbert ist übrigens im Jahr 1988 auch den Bieler 100er in 13 Stunden gelaufen!Mutter Anita, die an den Volksläufen am häufigsten aus ihrer Familie dabei ist, startet zum 20. Mal. Sie möchte die Bestzeit ihres Mannes unterbieten: 1:15:20 Stunden aus dem Jahr 1988. Anita schaffte im Vorjahr 1:15:51, und eine gewisse Spannung ist ihr nun schon anzuspüren, weil sie wohl merkt, dass es klappen könnte: «Wenn es bis zum 6. Kilometer gut geht und ich ab da überholen kann, dann läuft es mir.»Die Schallers sind alle im CA Marly, weil sie für einige Zeit in Marly gelebt haben. Der «Topläufer» der Familie ist der älteste Sohn Laurent, der am 12. Oktober 17-jährig wird. Er läuft hauptsächlich auf der Bahn. Über 3000 m weist er 9:03 Minuten als Bestzeit vor. Am Murtenlauf läuft er auf den 8,6 km ab Courtepin: «Ich möchte die 30:12 Minuten von Jari Piller vom Vorjahr schlagen.» Jari Piller ist sein Kontrahent vom CA Freiburg. Laurent trainiert 5 bis 6 Mal pro Woche, an die 60 Kilometer. André Bucher und Viktor Röthlin sind die Vorbilder des Gymnasiasten.Auch Damien (15), der im ersten Lehrjahr als Automatiker steht, läuft über 8,6 km. Er ist heuer die 1000 m erstmals unter 3:00 Minuten gelaufen, nämlich in 2:58 Minuten.

Lebenshygiene

Den Murtenlauf machen die Schallers, weil es eben der Murtenlauf ist. Aber sie starten im April selbstverständlich auch am Freiburger Altstadt-Lauf: «Wenn man schon einmal gleich zu Hause duschen kann», sagt Vater Herbert scherzend. Laufen ist für Herbert Schaller «Lebenshygiene». Anita läuft «zum Ausgleich.» Sie kocht für ihre Familie bewusst. «Aber wir essen alles.» Am Samstagabend gibt es Teigwaren – wie könnte es anders sein – und am Sonntag «machen wir ein tolles Nachtessen mit einem guten Glas Wein», hält Herbert fest.

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