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Laupen sucht bereits jetzt nach Gemeinderäten

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Kommendes Jahr stehen in Laupen Wahlen für den Gemeinderat an. Bereits jetzt will die Gemeinde proaktiv dafür werben, dass sich die Bürgerinnen und Bürger für Laupen engagieren.

Die Wahlen für den Gemeinderat und die Kommissionen in Laupen sind erst im Herbst 2022. Trotzdem will die Gemeinde nichts dem Zufall überlassen und geht bereits jetzt proaktiv auf die Bürgerinnen und Bürger von Laupen zu, um sie für ein Amt in der Gemeinde zu motivieren. «Kommendes Jahr werden drei von sieben Gemeinderäten nicht mehr für eine weitere Legislatur kandidieren können», sagt Gemeindepräsident Urs Balsiger. Auch in den Kommissionen würden Sitze frei werden. «Wir versuchen es den Leuten schmackhaft zu machen, sich für die Gemeinde zu engagieren.»

Parteien spannen zusammen

Konkret will der Gemeinderat zusammen mit allen Ortsparteien von Laupen in einem ersten Schritt am Herbstmärit am Freitag Einblicke in die Polit-Landschaft geben. «Wir haben den Kontakt zu den Parteien gesucht, welche sich alle sofort bereit erklärt haben mitzumachen», erklärt Balsiger. An einem Stand am Loupe-Märit, wo alle Partien von links bis rechts vertreten sind, können sich die Menschen informieren, was die Gemeindepolitik genau beinhaltet und was ein Gemeinderat oder ein Kommissionsmitglied überhaupt macht.

Eigentlich sei es ja Aufgabe der Parteien, Leute für die Wahlen zu gewinnen. Dass die Parteien so zusammenspannen würden, erstaune ihn nicht, sagt Balsiger. «Wir betonen immer wieder, dass es in der Gemeindepolitik weniger um Parteipolitik als um die Gemeinde an sich geht.» Gemeindepolitik sei etwas ganz anderes als nationale Politik. «Hier muss man zusammenarbeiten, um etwas erreichen zu können.»

Dialog an Gemeindeversammlung

Neben der Aktion am Loupe-Märit will der Gemeinderat die Gemeindepolitik den Menschen auch auf andere Weise schmackhaft machen. «Die Aufgaben eines Gemeinderats tönen abstrakt. Wir versuchen, über verschiedene Themen aufzuzeigen, weshalb es sich lohnt, sich für die Gemeinde zu engagieren.» So soll anlässlich der Gemeindeversammlung Anfang Dezember am Ende der Veranstaltung eine Art «World-Café» entstehen, bei dem die Bürgerinnen und Bürger an verschiedenen Tischen mit Vertretern des Gemeinderats über Fragen der Gemeindepolitik diskutieren können. «Wir wollen aufzeigen, dass die Arbeit in der Gemeinde nicht abstrakt ist, sondern dass man hier im Kleinen wirklich etwas bewirken kann.» So erwähnt Balsiger beispielsweise das alte Bahnareal, das stillgelegt ist. «Was dort entsteht, ist in den Händen der Bürgerinnen und Bürger.»

Junge Leute motivieren

Dass solche Aktionen überhaupt nötig sind angesichts dessen, dass die Wahlen erst kommenden Herbst stattfinden, ist für Balsiger und die Parteien unbestritten. «Wir brauchen fähige und motivierte Leute, die für die Gemeinde arbeiten.» Momentan sei das grosse Problem vor allem auch, dass man die jungen Leute nicht mehr erreiche. Diese seien grundsätzlich weniger bereit als früher, sich für ein politisches Amt oder einen Vereinsposten zu engagieren.

«Zudem erreichen wir die jungen Leute mit unseren Kanälen nicht.» Darum versuche der Gemeinderat, über soziale Medien wie Instagram aufzuzeigen, wie spannend lokale Politik sein kann. «Wir wollen auch deutlich machen, dass die Möglichkeiten da sind, um in der Gemeinde mitbestimmen zu können.» So könnten die jungen Leute erfahren, dass man beispielsweise in der Jugendarbeit, der Kultur und den Freizeitaktivitäten tatsächlich etwas bewirken kann. Dafür will der Gemeinderat auch kurze Videosequenzen aufnehmen, bei denen die einzelnen Gemeinderäte zu Wort kommen.

Keine Reduktion in Sicht

Eine Reduktion der Gemeinderatssitze von sieben auf fünf stehe momentan nicht zur Diskussion, sagt Balsiger. Dies sei bereits vor vier Jahren diskutiert worden, sei dann aber von der Gemeindeversammlung abgelehnt worden. Denn bei nur fünf Mitgliedern sei die Arbeitsbelastung zu hoch. Man versuche nun lieber, durch Werbung die Leute für ein Amt zu motivieren. Das könne im Übrigen auch für einen Sitz in einer Kommission sein, wo man die Möglichkeit habe, mit der Politik in Berührung zu kommen, so Balsiger.

Zahlen und Fakten

Drei Gemeinderäte können nicht mehr antreten

Von den sieben Gemeinderäten in Laupen treten drei infolge Amtszeitbeschränkung kommendes Jahr nicht mehr an. Es sind dies der Gemeindepräsident Urs Balsiger (SVP), der Gemeinderat für Sicherheit René Spicher (SP) sowie Hans Ramsebner (Forum Laupen), Gemeinderat für Finanzen. Ob die anderen Gemeinderäte Adrian Weber (SVP), Rolf Läderach (SVP), Remo Hänggeli (SP) und Bettina Schwab (Forum Laupen) nochmals antreten, ist noch unklar.

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