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Leidenschaft und Ehrgeiz treiben Michael Brügger an

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Michael Brügger strebt seine fünften Paralympics an. 1998 bei seiner ersten Teilnahme holte der Plasselber als 16-Jähriger in Nagano (Jap) Silber im Riesenslalom. 2010 in Vancouver (Ka) wurde er in der Abfahrt ebenfalls Zweiter. «Es steht eine sehr wichtige Saison vor der Tür», sagt Brügger. «Die Paralympics sind das Highlight. Diesem Umstand wurde in der Vorbereitung Rechnung getragen.»

Im März fand in Sotschi so etwas wie die Hauptprobe für die Spiele statt. Beim Weltcup-Finale konnte Michael Brügger erste Eindrücke vom Austragungsort der Paralympics 2014 gewinnen. «Es war alles besser als erwartet. Die Piste gefällt mir sehr gut, sie ist anspruchsvoll und hat Sprünge.» Weniger positiv sind die Erinnerungen des Freiburgers an das Wetter. Viel Regen und Temperaturen bis zu 15 Grad sorgten für schwierige Verhältnisse. «Dadurch war die Piste weich, was ich nicht so gerne mag.» Die Chancen, dass kommenden März ähnliche Verhältnisse herrschen werden, sind gross. «Ich hoffe natürlich auf eine harte Piste. Bestimmt wird die Strecke top präpariert sein.» Dennoch hat Brügger in der Vorbereitung jede sich bietende Gelegenheit genützt, auf weichem Schnee zu trainieren. «Wenn das Wetter nicht gut war, haben wir das Training dennoch durchgezogen», sagt Brügger, der nach seinen drei Medaillen an der Weltmeisterschaft vom Februar in La Molina (Sp) für Sotschi vorselektioniert ist, seine Leistungen aber noch bestätigen muss.

Eine willkommene Wertschätzung

Paralympics bieten für die Behindertensportler die Möglichkeit, etwas mehr im Fokus des Interesses zu stehen. «Von den Sommer-Paralympics in London wurde viel in den Medien gezeigt. Sotschi muss da nachziehen.» Grundsätzlich stellt Michael Brügger fest, dass das Medieninteresse in den vergangenen Jahren grösser wurde. «Das ist gut so. Aber es ist klar, dass wir nicht die gleiche Aufmerksamkeit bekommen wie die nicht behinderten Skifahrer.» Er betreibe eben eine Randsportart, wie es viele andere geben würde. «Trotzdem zeigen auch wir Leistung.» Umso mehr Freude hat Brügger, wenn ihm Anerkennung entgegengebracht wird. So wird er heute in Bern zusammen mit anderen Behindertensportlern wie Heinz Frei (2-facher Vize-Weltmeister der Paracycling-WM) oder Marcel Hug (5-facher Weltmeister der Leichtathletik-WM) von Swiss Paralympic in Bern geehrt.

Es sind auch solche Zeichen der Wertschätzung, die Brügger antreiben. Viel Geld gibt es im Behindertensport schliesslich nicht zu verdienen. «Ich kann mich über Wasser halten», sagt der Sachbearbeiter mit einer 30-Prozent-Anstellung. Seine Antriebsfeder ist die Leidenschaft für den Sport und sein Ehrgeiz. «Ich bin ein Mensch, der den Wettkampf braucht.» Trotzdem macht er sich so seine Gedanken über die Zukunft. «Nach den Paralympics schaue ich weiter. Solange ich das Niveau und die Unterstützung der Sponsoren habe, möchte ich eigentlich weitermachen. 2017 könnte die WM in St. Moritz stattfinden. Das wäre ein Grund, bis dann weiterzufahren.»

Dies ist jedoch Zukunftsmusik. Vorerst startet Brügger im Dezember in Veysonnaz in die Paralympics-Saison. Die ersten Weltcup-Rennen finden im Januar in Übersee statt.

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