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Leserbrief Kiesentnahme ist nötig

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«Umweltverbände stellen sich gegen eine übermässige Kiesentnahme aus der Ärgera» – FN vom 27. Juli

Ich habe nicht studiert, habe auch gerne Natur, gehe sehr gerne an die Ärgera zum Baden oder Bräteln und so, aber irgendwie geht mir das ganze Gerede wegen der Kiesentnahme aus der Ärgera auf den Keks. WWF, Umweltverbände hin oder her, es gibt zwar Fröschleni, Insekten und Fischli und so weiter, die wohl gelegentlich etwas darunter leiden müssen, aber es gibt auch den gesunden Menschenverstand und etwas Logik. Man kann Studien machen, die Tausende von Franken kosten, man kann aber auch «Otto Normalverbraucher» fragen, zu denen zähle ich mich und viele andere sich wohl auch, wie sie dies lösen würden. Ich würde behaupten, mindestens 98 Prozent kämen auf Kiesentnahme zusammen mit dem neuen Damm, dies alles ohne Doktortitel.

Wenn Pro Natura und WWF die gelegentliche Kiesentnahme als nicht gut empfinden oder verbieten wollen, dann sollten sie einmal diejenigen fragen, die es nötig finden.

Ich bin überzeugt, dass die Kiesentnahme wirklich nötig ist. Sie sollen sonst einmal antraben, wenn es im Oberland ein Gewitter gibt und der Pegel besorgniserregend ansteigt.

Aber, liebe Umweltverbände, wenn ihr am Schluss lieber habt, dass man wegen ein paar Pflänzli oder Insekten lieber die halbe Stersmühle früher oder später unter Wasser hat, oder einen zehn Meter hohen Damm als Touristenattraktion wollt, der auch noch gerade x Millionen gekostet hat, dann okay. Übernehmt ihr die Kosten sowie allfällige Folgekosten für Aufräumarbeiten? Es wird dort ja weder alle paar Monate Kies entnommen noch eine Staumauer oder ein Atomkraftwerk gebaut. Sondern einfach, weil es die Natur so will, Kies herausgenommen, das halt in Gottes Namen herangeschwemmt wird, und da sich Steine nicht kompostieren lassen oder von selber auflösen oder einfach davon oder wieder in den Plasselbschlund fliegen, muss man sie gelegentlich mit Maschinen räumen – logo, würde ich meinen. Und dass es da noch ganz zufälligerweise ein Kieswerk in der Nähe hat, wo dies auch noch weiterverarbeitet werden kann!

Ich hoffe, ich spreche vielen Einheimischen sowie den involvierten Gemeinderäten von Giffers und Tentlingen etwas aus dem Herzen und wünsche allen noch viele schöne Jahre an und nicht über der Ärgera.

Gabriel Lauper, Tentlingen

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