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Der Glaube fehlt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Massnahmen der Stadt Freiburg, Tempo 30 als Lärmschutzmassnahme flächendeckend einzuführen, brachte mich im täglichen Stau stehend ins Grübeln. Mein Bordcomputer entwickelt fast zu jeder Tageszeit Durchschnittsgeschwindigkeiten von rund 20 km/h beim Durchqueren von Freiburg. Tempo 30 wäre da eine erhebliche Beschleunigung!

Tempo 50 innerorts in der Stadt Freiburg ist heutzutage illusorisch. Es ist auch illusorisch, das Auto systematisch aus Umweltgründen aus der Stadt verbannen zu wollen, da in einigen Jahren anstelle der Verbrennungsmotoren mindestens eine gleichbleibende Zahl von Fahrzeugen mit Elektro- oder anderen Alternativantrieben einen Parkplatz beanspruchen werden. Vielleicht wäre es vonnöten, ernsthaft ein Verkehrskonzept zu entwickeln, bei dem der Verkehr nicht grundsätzlich staut, sondern fliesst. Ein Konzept, bei dem Auto, ÖV und Velo nebeneinander Platz finden und neue Velo- und Autoparkplätze nicht nur in Nähe zum Bahnhof, Manor und dem Fribourg Centre erweitert und dafür anderswo abgebaut werden. Vielleicht kümmert man sich endlich eiliger um ein kulturelles, touristisches und soziales Leben rund um eine wunderschöne Kathedrale und in der Altstadt, anstatt Prestigeprojekte um einen künftig überdimensionierten Bahnhof weiter zu fördern.

Apropos Prestige: Dieses Jahr wollte die Stadtregierung die Tour de Romandie erneut in die Stadt bringen, doch das Coronavirus leistete einen ernsthaften Beitrag für eine Lärmberuhigung. Die Stadt entschleunigen und beruhigen zu wollen und gleichzeitig extrem lärmende Veranstaltungen wie die Tour de Romandie erneut als Etappenort zu promoten – es fällt es mir schwer, ehrlichen Lärmschutzanliegen Glauben zu schenken. Und so zweifle ich ernsthaft an einigen Konzepten und Beschlüssen, die in unseren Amtsstuben ersonnen werden.

Oder haben die angeblichen Lärmschutzmassnahmen am Ende eher einen finanzpolitischen Aspekt, weil Geschwindigkeitsbussen in der 30er-Zone in den Abendstunden sehr happig ausfallen? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

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