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Die Strategie stimmt, die Umsetzung ist mangelhaft

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Seit Anfang April flachen erfreulicherweise die Corona-Infektionen ab. So ist es richtig, dass der Bundesrat den gestaffelten Ausstieg aus dem Lockdown entschieden hat. Zu Recht wurde nicht die sofortige Normalität verordnet, sondern zum Schutz der Bevölkerung weiterhin strenge Massnahmen beibehalten. Für die Gesundheit unserer Bevölkerung sind gewisse Einschränkungen nötig. Zynisch ist, wie gewissen Polit-Exponenten das Leben unserer gefährdeten Mitbürger egal ist, und wie sie sofort den kompletten Ausstieg verlangen. Der Verweis auf einen erhöhten Altersdurchschnitt bei der erhöhten Sterblichkeitsrate an Corona zeugt von fehlendem Mitgefühl.

Ein etappenweiser Ausstieg aus dem Lockdown ist aber auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Bei einer sofortigen Aufhebung droht uns eine zweite Infektionswelle mit erneutem Lockdown. Dieser würde wohl zu vielen Konkursen im Kleingewerbe führen. Das muss unbedingt verhindert werden.

Die Strategie des Bundesrates stimmt also. Die Umsetzung aber ist mangelhaft. Bei der Ankurbelung der Wirtschaft werden Grossanbieter statt KMU gefördert. Der Schweizerische Gewerbeverband tobt zurecht. Mit der Erweiterung des Sortiments bei Grossanbietern wird der Wettbewerb verzerrt. Eine Öffnung des kleinen Gewerbes wäre für deren Überleben aber zwingend. Wenn die Hygienemassnahmen eingehalten werden, ist ein weiteres Öffnungsverbot fast schon willkürlich. Sofern die Infektionen bis Mitte Mai nicht steigen, sollte der Bundesrat zudem eine rasche Öffnung für die in arge Bedrängnis geratene Gastrobranche veranlassen, sofern diese ein ordentliches Konzept zur Ansteckungsminimierung vorweisen kann. Bis dann liegt es aber an uns, dass wir uns weiter an die beschlossenen Massnahmen halten, um die Infektionszahlen tief zu halten. Werden wir jetzt übermütig, droht der erneute, vielleicht strengere Lockdown wirklich. Dies wäre für die Gesellschaft, unser Gesundheitswesen und unsere Wirtschaft eine Kata­strophe.

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