Seit Mitte März herrscht in der Schweiz eine surreale Zeit – die Corona-Zeit. Was die unabdingbaren Vorschriften wie zu Hause zu bleiben und die wirtschaftlichen Folgen wie Arbeitslosigkeit und finanzieller Ruin mit uns machen, konnten wir in den Medien des Öfteren lesen: Unruhe, Nervosität, Angst, Einsamkeit, häusliche Gewalt. Die Menschen haben nach wenigen Wochen der «Gefangenschaft» die Nase gestrichen voll. Viele jammern, wie schlecht es ihnen geht. Man ist sich einig, dass es so nicht weitergehen kann. Mit den Massnahmen der Lockerung erlöst man die Menschen von ihren Qualen. Ja, das kann jede und jeder verstehen. Nur: Etliche Tiere auf unserem Planeten leben mit solchen Qualen tagein, tagaus, Jahr für Jahr. Tiere, die unter miserablen Bedingungen gehalten werden, in Gefangenschaft und mit zu wenig Bewegungsmöglichkeiten, im Dreck dahinvegetierend, als Herdentiere alleine gehalten und für den menschlichen Gaumen mit Qualen gezüchtet. Sie erfahren psychische und physische Folter, weil es Menschen gibt, die ohne Gewissen nur an den eigenen Nutzen denken. Im Gegensatz zu den Tieren haben wir die Möglichkeit und die Mittel, das Virus zu bekämpfen, uns zu wehren. Tiere nicht. Sie sind uns ausgeliefert. Und schert mal eines aus, wird es umgehend eingeschläfert. Wir Menschen halten dieses unwürdige Leben kaum ein paar Wochen aus. Tiere müssen dieses nicht gerechte Leben jahrelang erdulden. Vielleicht gelingt es uns Menschen jetzt, Mitgefühl für unsere wunderbaren Tiere zu entwickeln – dies hoffe ich aus tiefstem Herzen.
- Ried bei Kerzers
- 24.04.2024
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