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Lichtfestival: Könige und Gräfinnen singen allseits bekannte Pop-Songs 

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Murten erwacht aus dem Winterschlaf: Ab Mittwoch setzt die achte Ausgabe des Lichtfestivals das Stedtli am See in Szene. Louis XIV singt einen Pop-Song und Tänzerinnen rocken die Hauptgasse.

Das Murtner Lichtfestival startet am Mittwoch in die achte Runde und wartet mit Neuerungen auf: Die Organisatoren haben den Fokus diesmal auf Live-Vorführungen und das Spiel mit Licht und Schatten gelegt. So verwandeln sich Tänzerinnen in der Hauptgasse in sanftem Lichtschein in majestätische Schwäne. Es ist eine moderne Version des Schwanensees von Peter Tschaikowsky: Die Murtner Tanzschule Visavis rockt das Stedtli mit einer eigenen Interpretation des weltberühmten Balletts.

Ballerinas in der Hauptgasse von Murten. 
Etelka Müller

Das Spiel mit dem Feuer

Am Ufer des Murtensees besticht der Solothurner Künstler Jeff van Phil mit seiner Feuershow und in der Deutschen Kirche werden Tänzerinnen und Tänzer aus der Ukraine eine zauberhafte Geschichte zum Leben erwecken. Es ist der Tanz der Schatten und stammt aus der Feder des Murtner Videokünstlers Adrian Scherzinger. Auch bei dieser Festival-Ausgabe gilt es, für das Spektakel in der Kirche ein separates Ticket zu kaufen. Mit zehn Franken bleibt der Preis gleich wie in den letzten Jahren. 

Zum Mitsingen

Ein weiterer grandioser Streich ist das Videomapping des französischen Duos Inook. Die Künstler lassen auf der Fassade des Schulhauses Berntor Werke aus alten Zeiten aufleben: Zum 200-jährigen Jubiläum des Naturhistorischen Museums und des Museums für Kunst und Geschichte in Freiburg singen Porträts und Tiere aus den Sammlungen der beiden Einrichtungen populäre Lieder. Der Chor aus Museumswerken soll das Publikum dazu animieren, mitzusingen und die Beine im Takt zu bewegen. Dass der Plan funktioniert, zeigte sich an der Hauptprobe vom Dienstagabend: Gerade junge Menschen bleiben fasziniert stehen, können sich ein Lachen nicht verkneifen und auch nicht, bekannte Texte mitzusummen. Auch Maria, Jesus und seine Apostel beglücken die Zuschauerinnen und Zuschauer mit ein paar Songzeilen. «Mit dieser Show wollen wir die Museen näher zu den Menschen bringen», erklärt Ivan Mariano, Direktor des Museums für Kunst und Geschichte Freiburg. «Es soll lustig sein, mit einem Augenzwinkern.»

Auch die Villa Sonnegg beim Berntor dient als Leinwand für singende Porträts aus alten Zeiten. 
Bild: Etelka Müller

Keine Krise

Der Hauptprobe am Abend ging eine Medienkonferenz von Murten Tourismus voraus. Die Organisatoren zeigten voller Vorfreude auf eine Ausgabe ohne jegliche Einschränkungen:

«Ohne Pandemie und ohne Energiekrise: Wir sind froh, dass wir uns jetzt endlich wieder auf die eigentlichen Themen – auf Emotionen, auf die Magie und auf das Erlebnis – konzentrieren können.» 

Stéphane Moret
Geschäftsleiter Murten Tourismus

Es gehe nun darum, das Festival neu zu lancieren nach schwierigen Jahren. Der Rückhalt aus der Region sei grösser denn je und das Ziel, die Hauptstadt des Lichts zu werden, liege nicht mehr in weiter Ferne.

Eine farbige Heuschrecke erkundet die Ringmauer. 
Bild: Etelka Müller

Rund 50‘000 Besucherinnen und Besucher erwarten die Organisatoren während zwölf Tagen auf den 21 Arteplages von über 25 Künstlerinnen und Künstlern aus acht Ländern. Zum ersten Mal sind Kunstschaffende aus der Ukraine und aus Polen zu Gast. Das Budget für das Festival ist mit 1,5 Millionen Franken gleich hoch wie im vergangenen Jahr. Der Tageseintritt für Erwachsene kostet im Vorverkauf 8 Franken, an der Abendkasse 10 Franken. Der Festival-Pass ist mit 20 Franken um 5 Franken günstiger als letztes Jahr. Kinder bis 16 Jahre müssen keinen Eintritt bezahlen.

Die Installation auf dem Törliplatz vor der Ringmauer. 
Bild: Etelka Müller

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