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Lise-Marie Graden will für die SP das Oberamt erobern

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Lise-Marie Graden will die erste Oberamtsfrau des Saanebezirks werden. Die SP der Stadt Freiburg und die SP Saane-Land schlagen sie den Delegierten zur Wahl vor. Damit ist ihre Kandidatur aber noch nicht gesichert.

«Ich bin bereit», sagte Lise-Marie Graden an einer gemeinsamen Medienkonferenz der SP der Stadt Freiburg und der SP Saane-Land am Dienstagmittag. Sie ist bereit, in den Wahlkampf um das Oberamt des Saanebezirks zu steigen und damit möglicherweise die erste Frau in dem Amt zu werden. Dafür muss sie allerdings noch von den Delegierten der SP Saane-Land und der Stadt nominiert werden, was am 9. Juni geschehen soll.

Graden ist die einzige Kandidatin, die die beiden Parteisektionen ihren Mitgliedern zur Wahl vorschlagen. «Es gab sowohl bei der SP Stadt als auch bei der SP Saane-Land weitere Interessierte, die sich aber zurückgezogen haben, um Lise-Marie Graden zu unterstützen», sagte Elias Moussa, Co-Präsident ad interim der SP Stadt. Unter anderem hätten er und Matthieu Loup von der Stadt Interesse gehabt.

Lise-Marie Graden sei politisch sehr fähig und besitze ein grosses Netzwerk, fügte Moussa an. Andréa Wassmer, Präsidentin der SP Saane-Land, ergänzte, Graden sei eine Kandidatin mit sehr guten Voraussetzungen.

Seit 2011 Generalrätin

Graden ist 47 Jahre alt, hat drei Kinder und stammt ursprünglich aus dem Berner Jura; sie wohnt aber seit 2002 in Freiburg. Die Juristin hat in Lausanne und den USA studiert und ist seit 2012 Vorsteherin des Amts für Justiz des Kantons Freiburg. Seit 2011 politisiert sie im Generalrat der Stadt Freiburg, und seit 2018 präsidiert sie dessen Finanzkommission. Derzeit ist sie zusammen mit Elias Moussa Co-Präsidentin ad interim der SP der Stadt Freiburg.

Sie sitzt ebenfalls in der Konstituierenden Versammlung Grossfreiburgs, die die Fusion in Grossfreiburg vorbereitet. Daneben war sie mehrere Jahre lang im Kulturbereich engagiert: Von 2010 bis 2020 war sie Vorstandsmitglied sowohl des Nouveau Monde als auch der Ancienne Gare. 

Carl-Alex Ridoré, der aktuelle SP-Oberamtmann, der nicht mehr zur Wahl antritt, habe gute Vorarbeit in vielen Bereichen geleistet, sagte Graden vor den Medien. Nun gelte es, diese Projekte zu konkretisieren – sie sei motiviert, sich dieser Herausforderung zu stellen. Sie nannte den Ausbau des Angebots des Gesundheitsnetzes Saane, den Aufbau einer gemeinsamen Vision zur Entwicklung des Saanebezirks, aber auch die Förderung von Kultur und Sport. Sie fügte an:

Als Oberamtsfrau sehe ich mich als Brückenbauerin, als Motor und als Schiedsrichterin.

Nur eine linke Kandidatur

Selbst wenn die SP-Delegierten Lise-Marie Graden am 9. Juni nominieren, ist ihre Kandidatur noch nicht ganz definitiv. Sie und auch Elias Moussa betonten an der Medienkonferenz, dass die linken Parteien – also die SP zusammen mit den Grünen und Mitte Links – CSP – eine gemeinsame Kandidatur für das Oberamt anstreben. Grüne und ML-CSP seien über die Kandidatur Gradens informiert, so Moussa.

Jede Partei führe intern Diskussionen. Sollten auch die Grünen und ML-CSP Kandidierende aufstellen, so würden die drei Parteien den besten Kandidaten oder die beste Kandidatin auswählen und gemeinsam unterstützen. «Die SP wäre bereit, auf ihre Kandidatur zu verzichten, wenn es eine Kandidatin oder einen Kandidaten mit besseren Wahlchancen gibt», sagte Elias Moussa.

Zahlen und Fakten

Das Oberamt ist seit 2008 in der Hand der SP

Carl-Alex Ridoré war 2008 als erster Vertreter der SP ins Oberamt des Saanebezirks gewählt worden. Nun tritt er nicht mehr an, will aber für den frei werdenden Ständeratssitz kandidieren. Vor 2008 war das Oberamt des Saanebezirks fest in der Hand der CVP gewesen. Diese will das Amt an den Wahlen vom 7. November denn auch zurückgewinnen. Mitte Mai haben die Delegierten Christian Clément dafür nominiert. Ob die anderen bürgerlichen Parteien im Bezirk seine Kandidatur unterstützen oder mit eigenen Kandidierenden antreten, ist noch offen. nas

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