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Liste zu Überwachungskameras stimmt nur in der französischen Version 

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Das Oberamt See hat die Liste der Videoüberwachungen zwar aktualisiert, auf der Webseite des Kantons stimmen die Angaben jedoch nur in der französischen Version. Das Oberamt Sense wartet auf Anpassung. 

Nach einem Bericht in den «Freiburger Nachrichten» Ende Februar hat das Oberamt See die Liste der Videoüberwachungen auf öffentlichem Grund auf den aktuellen Stand gebracht, wie Oberamtmann Christoph Wieland mitteilt. «Die Liste für den Seebezirk wurde überarbeitet.» Es gebe aber noch ein kleines Problem auf der Webseite des Kantons, wo die Liste gemäss Gesetz für die Öffentlichkeit abrufbar sein muss: Die Angaben stimmen nur in der französischen Version. Will sich jemand in deutscher Sprache über Standorte von Überwachungskameras auf der Webseite des Kantons informieren, sind die Angaben weiterhin falsch. «Dies liegt jedoch nicht in unseren Händen, sondern ist beim Sitel gemeldet und pendent», so der Oberamtmann des Seebezirks. Sitel ist die Abkürzung für «Service de l’informatique et des télécommunications», in der deutschen Version heisst es Amt für Informatik und Telekommunikation. Immerhin: Anhand der Webseite in französischer Sprache ist nun klar, dass es im Seebezirk in Gurmels, Kerzers, Merlach, Muntelier und Murten Videokameras von der Gemeinde auf öffentlichem Grund gibt. 

Keine Mitteilung

Beim Oberamtmann des Sensebezirks nachgefragt, wie es um die Aktualisierung der Liste steht, schreibt Manfred Raemy, dass der Artikel vom Februar nicht der Realität entspreche: «Im Oberamt des Sensebezirks hat niemand die Übersicht verloren. Es waren drei im Jahr 2016 bewilligte Kameras der Gemeinde Tafers nicht auf der Webseite des Kantons.» Wie im Seebezirk habe das Oberamt diese Änderung an die zuständige Stelle zur Anpassung gemeldet. «Wir sind am Warten auf die Anpassung.» 

Vandalismus greift um sich

Der Grund dafür, dass Gemeinden Überwachungskameras installieren, ist meist Vandalismus. In Kerzers nimmt Vandalismus zu: Wie Gemeinderat Jörg Bönzli kürzlich an der Gemeindeversammlung informierte, war dies im vergangenen Jahr vermehrt feststellbar. Dabei habe es sich um Sprayereien, zerstörte Sanitäranlagen, eingeschlagene Türen, zerstörte Beleuchtungen, entwendete Feuerlöscher und Verunreinigungen jeglicher Art gehandelt.

Kameras bei der OS

Jörg Bönzli rief an der Versammlung zur aktiven Mithilfe auf: «Hinschauen, aufmerksam machen und der Gemeindeverwaltung melden.» Alle Beschädigungen des gemeinschaftlichen Eigentums müsse die Gemeinde mit Steuergeldern beheben. Sämtliche Vergehen würden von der Gemeinde angezeigt. Aktuell seien Untersuchungen der Staatsanwaltschaft wegen Beschädigungen am Schulpavillon am Laufen. Die Inbetriebnahme der Videoüberwachung auf dem Areal der Orientierungsschule (OS) werde demnächst erfolgen, kündigte der Gemeinderat an. 

Videokameras sollen Sprayereien wie diese verhindern.
Archivbild Charles Ellena

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