Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Lucky Punch in der 119. Minute: Cupsieg für Courgevaux

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Frauen des FC Courgevaux sind Freiburger Cupsieger. Vor über 700 Zuschauern setzten sich die Wölfinnen in Düdingen gegen das unterklassige Châtel-St-Denis dank einem Tor von Larissa Loretan in der 119. Minute durch.

In den letzten beiden Jahren scheiterte der 1.-Ligist FC Courgevaux im Cup jeweils am Ligakonkurrenten Vuisternens/Mézières, aufgrund des Lospechs 2022 im Viertelfinal und 2021 gar bereits im Achtelfinal. Diesmal floppte der Dauerrivale jedoch bereits in der Runde der letzten acht gegen den 3.-Ligisten aus Murten, der danach im Halbfinal Châtel-St-Denis ebenfalls an den Rand einer Niederlage gebracht hatte. Auch vor diesem waren die Seeländerinnen am Donnerstagabend gegen das Team aus der 2. Liga interregional natürlich favorisiert. Neuland war der Freiburger Cupfinal für Châtel-St-Denis indes nicht. Vor Jahresfrist unterlag es im Endspiel Vuisternens/Mézières und vor fünf Jahren im Duell gegen… Courgevaux.

Den über 700 Zuschauern im Düdinger Birchhölzli wurde in der Neuauflage von 2018 eine spannende Partie geboten, der einzig die Tore fehlten – bis zur vorletzten Minute der Verlängerung, als Larissa Loretan aus dem Getümmel heraus im Sechzehner einen weiteren Cupsieg – der letzte gelang 2019 – sicherte. Für das engagierte und leidenschaftliche Châtel-St-Denis, das damit weiter auf seine Cupsieg-Premiere warten muss, hätte der Spielausgang nicht bitterer sein können.

Courgevaux mit mehr Spielanteilen

Mit einem Torverhältnis von 39:0 in den drei Runden zuvor waren die Wölfinnen aus Courgevaux in dieses Finale eingezogen. Schnell zeichnete sich aber ab, dass es gegen Châtel-St-Denis nicht im gleichen Stil weitergehen würde. Die Oberklassigen führten zwar die spielerisch feinere Klinge, hatten mehr Spielanteile und durch Nadia Zbinden und die schnelle Lucie Piller die ersten Möglichkeiten, der Aussenseiter versteckte sich jedoch keineswegs und konnte immer wieder Nadelstiche setzen. So konnte Courgevaux-Hüterin Michelle Herren einen ersten Abschlussversuch von Mathilde Gallaz erst im Nachfassen klären (20.). Dies schien für die Seeländerinnen Warnung genug gewesen zu sein. Sie übernahmen wieder vermehrt das Spieldiktat, kombinierten sich zügig durchs Mittelfeld, auf den letzten Metern vor dem gegnerischen Tor allerdings liess Courgevaux die absolute Entschlossenheit vermissen. Die beste Chance der ersten Halbzeit gehörte dennoch dem Favoriten. Der Volleyschuss von Larissa Loretan im Sechzehner zischte jedoch übers Tor hinweg und so konnte Châtel-St-Denis mit einem torlosen Remis in die Pause gehen, womit es sicherlich besser leben konnte als das Team von Trainer Alexander Reidy.

Châtel-St-Denis hält dagegen

Nachdem in der Pause der Freiburger Schweizer Meister im Freestyle, Marc Jonin, mit dem Ball zauberte, war es nach dem Wiederauftakt zunächst Châtel-St-Denis, das das Leder fliegen liess: Céline Vaucher scheiterte mit einem Kracher aber an Herren (49.). Dann aber musste Melissa Macheret nach einem Corner für die Welschen auf der Linie retten. Spätestens Mitte der zweiten Hälfte war klar, dass wohl nur ein Tor diesen Cupfinal entscheiden würden. Châtel-St-Denis verteidigte geschickt im Verbund und spielte aufopferungsvoll, derweil Courgevaux stets auf der Hut sein musste und vorne seinerseits weiter zu wenig zwingend den Abschluss suchte und fand. In der letzten Viertelstunde der regulären Spielzeit entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, beide Teams wollten den Lucky Punch und die Torhüterinnen hatten mehr zu tun als die 75 Minuten zuvor – das siegbringende Tor wollte aber in den 90 Minuten keiner Equipe gelingen.

Auch nicht in der 11. Minute der Verlängerung, als Tania Santos Neves von Courgevaux nur die Latte traf. Es war dieselbe Spielerin, die in der Folge Ana Oliveira immer wieder forderte, es blieb aber weiter beim torlosen Remis, das Châtel-St-Denis zusehends schmeichelte. In den letzten 15 Minuten nahmen die Krämpfe bei den ausgelaugten Spielerinnen zu, die Torkonten indes weiter leer, bis Loretan – als sich alle schon auf ein Penaltyschiessen eingestellt hatten – der Lucky Punch für Courgevaux doch noch gelang.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema