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Lukas Gasser ist neu im Grossen Rat

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Autor: Imelda Ruffieux

Tafers Letzte Woche hatte Albert Studer, St. Ursen, nach acht Jahren im Grossen Rat seine Demission aus beruflichen Gründen eingereicht (FN vom 30. Juni). Nun ist sein Nachfolger bekannt. Der 25-jährige Lukas Gasser ist vom Oberamtmann des Sensebezirks per 5. Juli proklamiert worden und wird an der nächsten Grossratssession am 6. September vereidigt.

Sechs sagten ab

Zwei Besonderheiten gibt es bei diesem Nachrücken. Zum einen musste Oberamtann Nicolas Bürgisser bei nicht weniger als fünf potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten auf der Freien Liste Sense nachfragen, bis er auf eine Person gestossen ist, welche zusagen konnte. «Die meisten machten berufliche Gründe für ihre Absage geltend; viele befinden sich noch in einer Ausbildung», erklärt Nicolas Bürgisser. Lukas Gasser war somit der siebte – und letzte – auf der Liste.

Der neue Grossrat studiert an der Universität Bern Geografie und ist zudem als Sachberater im Bereich öffentlicher Verkehr (öV) tätig. Umweltschutz und öV sind denn auch die Schwerpunkte des jungen Politikers. «Es ist eine einmalige Gelegenheit, die mir in meinem Alter offeriert wird», erklärt er seine Motivation. Politisch ist er kein unbeschriebenes Blatt, sitzt er doch seit den Gemeinderatswahlen im Frühling in der Exekutive von St. Antoni. «Gemeinderat und Grossrat sind eine gute Kombination. So kann ich die Anliegen der Gemeinde auf Kantonsebene weitertragen.» Lukas Gasser ist zudem Präsident der Grünliberalen Partei (GLP) des Sensebezirks, die im letzten Dezember gegründet wurde.

Freie Liste gibt es nicht mehr

Das ist die zweite Besonderheit beim neuen Grossratssitz: Da sich die 2006 aufgestellte Freie Liste Sense inzwischen aufgelöst hat, wird Lukas Gasser als Grossrat der Grünliberalen politisieren. «Die meisten Mitglieder der Freien Liste sind mittlerweile zur GLP übergetreten», sagt Lukas Gasser. Die Freie Liste sei damals eine sehr junge Gruppe gewesen mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren, die meisten im Studium oder in einer Ausbildung.

Dieser Parteiwechsel ist problemlos: Gemäss dem Gesetz über die Ausübung der politischen Rechte gilt die Ursprungsliste für das Nachrücken bei Demissionen. Wo die damaligen Mitglieder einer Liste aktuell politisch angesiedelt sind, spiele keine Rolle, sagt Nicolas Bürgisser. «Es steht Lukas Gasser frei, im Grossen Rat eine Fraktion zu wählen.»

Grossrat Lukas Gasser.Bild vm/a

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