Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Luzerns Durststrecke endet nach 29 Jahren im Cupsieg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

29 Jahre sind genug: Der FC Luzern beendet am Pfingstmontag dank einem 3:1-Sieg im Cupfinal gegen St. Gallen eine lange Durststrecke. Die Zentralschweizer belohnen sich im Wankdorf auch für ihre Geduld.

Der FC Luzern war über Jahre ein Klub der Unruhe. Seit Februar waren vom Zentralschweizer Klub allerdings kaum mehr Misstöne zu hören; die Lösung des Aktionärsstreit und die Inthronisierung der Luzerner Legende Stefan Wolf als Präsident befriedeten den Klub. Am Pfingstmontag pflückte der FCL nun die Lorbeeren des Umbaus auf Führungsebene, früher als gedacht. Erstmals seit fast drei Jahrzehnten feiert die Zentralschweiz wieder einen Titel seines Fussballklubs. Zuletzt hatte der FCL mit Stefan Wolf als Spieler 1992 den Cup gewonnen, seither in vier Finals jedoch nie mehr reüssiert.

In einem emotional und offensiv geführten und Cupfinal brachte sich das Team von Trainer Fabio Celestini dank einer Doublette nach einer halben Stunde auf Titelkurs. Auch der selbstverschuldete St. Galler Anschlusstreffer durch Chukwubuike Adamu (42.) brachte das Team in der Folge nicht mehr vom Kurs ab. Nach 70. Minuten war Pascal Schürpf, der bereits das 1:0 von Ibrahima Ndiaye (27.) vorbereitet hatte, für die vorzeitige Entscheidung besorgt. Luzern hatte im Final zwischenzeitlich zwar gewankt, es fiel aber nicht.

Luzern zeigte Nerven und Klasse

Wie erwartet kannten beide Teams im Wankdorf eine Abtastphase nicht. Nach 70 Sekunden musste Luzerns Keeper Marius Müller erstmals eingreifen, nachdem Nicolas Lüchinger aus 20 Metern zum Abschluss angesetzt hatte. Es war die Ouvertüre zu einem selten im Mittelfeld geführten Cupfinal. Luzern und St. Gallen, St. Gallen und Luzern. Beide Mannschaften mochten auch im letzten Spiel der Saison nicht verbergen, dass sie sich in der gegnerischen Platzhälfte wohler fühlen als in der eigenen.

Dass mehr als ein Tor fallen würde, war bei den taktischen Vorgaben der beiden Trainer anzunehmen. Wie die Tore dann fielen, war trotzdem speziell. Das 1:0 durch Ibrahima Ndiaye in der 27. Minute leitete Filip Ugrinic mit einem Absatztrick auf Pascal Schürpf ein, beim 2:0 drei Minuten darauf assistierte Louis Schaub dem Niederländer Jordy Wehrmann noch sehenswerter. Der 26-jährige Österreicher lupfte den Ball aus dem Fussgelenk über die St. Galler Abwehr in Wehrmanns Lauf, der den Ball mit der Brust an Miro Muheim vorbei legte und alleine vor Zigi einschoss.

Die offensive Ausrichtung hatte dem FCSG in der Startphase mehr entsprochen. Das Team von Peter Zeidler agierte im Gegenpressing griffiger, weshalb die zweiten Bälle fast ausschliesslich beim FCSG landeten. Zeitweise hinterliess der FCL den Eindruck, unter dem Druck des Finalspiels die Betriebstemperatur nicht zu erreichen, liess sich einschnüren und agierte fehlerhaft. Im nächsten Moment lösten sich die Zentralschweizer fast spielerisch aus der St. Galler Umklammerung, kombinierten sich stilsicher und sehenswert vor das gegnerische Tor wie bei den beiden Toren.

Zum wankelmütigen Luzerner Auftritt passte der St. Galler Anschlusstreffer durch Chukwubuike Adamu drei Minuten vor der Pause, den der zuvor gefeierte Torschütze Wehrmann mit einem katastrophalen Rückpass einleitete.

Krönung der Kontinuität

Letztlich wurde der FCL am Pfingstmontag aber auch für seine Kontinuität in Bezug auf die sportlichen Entscheidungsträger und seine Geduld belohnt. Nie schien Trainer Celestini an der Seitenlinie nervös zu werden. Der Waadtländer hatte schon nach missglücktem Saisonstart mit sieben sieglosen Spielen in Folge stets die Ruhe bewahrt. Celestini glaubte an sein System und sein Team – und Präsident Wolf liess die sportliche Leitung auch nach seiner Übernahme weiterarbeiten. Der Präsident verstand sich als Sparring-Partner, nicht als Alleinherrscher. 29 Jahre nachdem er sich als FCL-Spieler unsterblich gemacht hat, ist er es auch als Präsident.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema