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Mädchen in der Berufswelt

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Mädchen in der Berufswelt

Der vierte «Nationaler Tochtertag»

Heute Donnerstag findet der Nationale Tochtertag statt. Er versucht, Mädchen dafür zu sensibilisieren, dass sie für ihre Zukunft frühzeitig eine klare Berufsorientierung brauchen.

Im Kanton Freiburg steht der Tochtertag allen Schülerinnen der fünften Primarklasse und ihren Eltern offen. Die Mädchen sollen dabei die Gelegenheit erhalten, ihren Vater oder ihre Mutter an die Berufsarbeit zu begleiten. Damit die Buben und die nicht teilnehmenden Mädchen an diesem Tag nicht leer ausgehen, wurden alle Lehrpersonen der fünften Primarklasse über mögliche Unterrichtsideen zum Thema «LebensEntwürfe» informiert. Lehrpersonen und ihre Klassen, die eine eigene, originelle Idee entwickeln, wie sie diesen thematischen Tag gestalten wollen, dürfen an einem Wettbewerb mitmachen, wie das Büro für die Gleichstellung und für Familienfragen in einer Mitteilung festhält.

Die Berufserwartungen

Für Mädchen und Buben ist klar, dass ihr Beruf interessant, sinnvoll und abwechslungsreich sein und ihren Fähigkeiten entsprechen soll. «Damit aber enden die Gemeinsamkeiten», gibt das Gleichstellungsbüro zu verstehen. Wenn es um den beruflichen Aufstieg geht, seien die Ansichten gar völlig konträr. «Mädchen gewichten bei ihrer Ausbildungswahl die Karrieremöglichkeiten weniger stark», meint das Büro und verweist auf eine Untersuchung bei Mädchen, die im vergangenen Jahr am Nationalen Tochtertag mitmachen. «Knaben hingegen stellen Karrierechancen, hohes Einkommen und berufliche Zukunft ins Zentrum», fügt es bei.

Weshalb die Unterschiede?

«Mädchen sind heutzutage mit vielfältigen weiblichen Lebensrealitäten konfrontiert: Sie erleben erwerbs- und nicht-erwerbstätige Frauen, mit und ohne Kinder, mit und ohne Partner, in der Kern- und in der Fortsetzungsfamilie. Mädchen erkennen, dass der Beruf für viele Frauen eine wichtige Rolle spielt, und sie bauen die vorgelebte Vielfalt in ihre Lebensvorstellungen ein», schreibt die Schweiz. Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten.

«Sie sehen auch, dass Frauen die Hauptverantwortung für die Familie übernehmen», ergänzt sie und schliesst daraus, dass die Berufsorientierung der Mädchen folgerichtig immer mit der Familienorientierung einhergeht: «Die wichtigsten Kriterien bei ihrer Berufswahl sind das Interesse an einem bestimmten Beruf sowie die Möglichkeit, erwerbstätig sein zu können und gleichzeitig Kinder zu haben.»

An diesem Punkt will der Nationale Tochtertag ansetzen: die Mädchen dafür zu sensibilisieren, dass sie frühzeitig eine klare Berufsorientierung brauchen. Bereits heute sind fast zwei Drittel aller Mütter mit Kindern im Vorschulalter. «Mit dem Tochtertag zeigen Eltern, Lehrpersonen und Arbeitgeber, dass sie dieser Entwicklung Rechnung tragen – die weibliche Berufswahl und Erwerbstätigkeit ernst nehmen. Sie helfen den Mädchen beim Aufbau einer klaren Berufsorientierung, und sie vermitteln ihnen Vertrauen und Sicherheit, in allen Ausbildungen und später auch im Arbeitsmarkt willkommen zu sein», hält das Gleichstellungsbüro fest.

Kein Schnuppertag

«Der Nationale Tochtertag ist also kein Berufsschnuppertag. Er bereitet Mädchen und Knaben auf die künftigen Herausforderungen im Erwerbs- und Familienleben vor, indem er einen Beitrag zu einem zeitgemässen Berufsverständnis leistet: Einen Schultag lang gehen Mädchen und Knaben getrennte Wege.

Nach dem Tochtertag treffen sie sich wieder im Klassenzimmer – um wertvolle Erfahrungen reicher», sind die Organisatoren des Tochtertages überzeugt. FN/Comm .

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