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Mancini ist für die U23-EM bereit

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Kraftvoll dem Zielstrich entgegen: Raphaël Chassot (weiss), Reto Amaru Schenkel (violett) und Pascal Mancini (grün).Bild Vincent Murith

Mancini ist für die U23-EM bereit

Seit gestern weilt Pascal Mancini in Ostrava, wo vom Donnerstag bis Sonntag die Europameisterschaften der U23-Kategorie ausgetragen werden. Zuvor testete der 22-jährige Freiburger vom Club Stade Genève in Bulle ein letztes Mal seine Form. Im Qualifikationslauf musste sich Mancini noch von seinem Trainingspartner Reto Amaru Schenkel – beide sind in der Obhut des Freiburgers Laurent Meuwly – geschlagen geben. Im A-Final nahm Mancini aber erfolgreich Revanche. In der Zeit von 10,44 Sekunden distanzierte er Schenkel klar um 15 Hundertstel.

Fünf Tage nichts gemacht

«Im Qualifikationslauf bin ich entspannt gelaufen. Ich wollte Kräfte sparen», so Pascal Mancini. «Vor dem Final habe ich entschieden, mich nur auf meinen eigenen Lauf zu konzentrieren. Der Start ist mir gut gelungen. Als Reto bei 80 Metern gemerkt hat, dass er mich nicht schlagen kann, hat er aufgegeben. Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Leistung, weil ich nach der Athletissima in Lausanne fünf Tage pausiert und nicht an die Leichtathletik gedacht habe. Ich musste Energie tanken. Dieses Risiko hat sich ausbezahlt.»

Die Ziele für die U23-EM formuliert Mancini relativ vorsichtig: «Über die 100 Meter habe ich die siebtbeste Zeit der eingeschriebenen Läufer. Um an eine Medaille denken zu können, muss man sicherlich eine Zeit von 10,35 Sekunden laufen. Ich setze auf meine internationale Erfahrung, um dies zu schaffen.»

Reuse springt 6,60 Meter

Für den Höhepunkt im Bouleyres-Stadion in Bulle sorgte Clélia Reuse, die ja zuletzt mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in Lausanne einen neuen Schweizer Rekord erzielt hatte. Im Weitsprung kam die Athletin vom CABV Martigny auf 6,60 Meter. Das ist die fünftbeste Weite, die eine Schweizerin je gesprungen ist. Die 23-Jährige ist mit diesem Sprung nur noch fünf Zentimeter von der WM-Limite für Daegu (Skor) entfernt. «Ich müsste einen solchen Satz wiederholen können, um auf eine Qualifikation hoffen zu können. Ein bisschen Rückenwind, ein perfekter Absprung…» Also genau jene Bedingungen wie am Samstag in Bulle, als Reuse mit Windunterstützung (+0,5) im ersten Versuch die 6,60 Meter realisierte.

Noch nicht an früheren Leistungen anknüpfen kann Julien Fivaz, der Schweizer Rekordhalter im Weitsprung (8,27 m). In Bulle kam der 32-Jährige auf 7,82 Meter. Zuletzt musste er wegen einer Achillessehnenverletzung pausieren. «Die acht Meter sind wieder möglich.» Wie Michel Brügger (TV Bösingen) ist Fivaz vom 16. bis 24. Juli an der Militär-WM in Rio de Janeiro.ja/Lib./fs

Deutschfreiburger: Qualität statt Quantität

Nur wenige Deutschfreiburger Athleten waren in Bulle, die grösste Delegation hatte der TSV Düdingen am Start. Marc Cometta erreichte über die 100 Meter in 11,79 Sekunden den 18. Rang. Knapp in den C-Final schaffte es Beat Wolf vom CA Freiburg (11,79).

Ebenfalls über die 100 Meter lief Raphaël Chassot vom organisierenden SA Bulle. In der Qualifikation und im A-Final stoppte die Uhr bei 10,79 Sekunden. Dies obwohl er wegen einer Knieverletzung nur begrenzt und auf Rasen trainieren kann.

Gnos Zweiter über 400 Meter

Eine starke Leistung bot der Düdinger Marco Gnos über die 400-Meter-Distanz. In der Zeit von 50,79 Sekunden wurde er hinter dem Zürcher Sandro Müller (50,27) Zweiter. Reto Spicher vom TSV Rechthalten lief die Strecke in 60,56 Sekunden und wurde Zwölfter. Behindertensportler Urs Kolly vom TSV Düdingen sprang im Weitsprung 6,13 Meter.

Sieg für Krattinger

Bei den Frauen liefen Athletinnen vom TSV Düdingen über die 400- und 800-Meter-Distanz. Sybille Bürgisser klassierte sich über die kürzere Strecke in 60,87 Sekunden im fünften Rang unmittelbar vor Jana Piller (61,14). Den Sieg über die 800 Meter trug Olivia Krattinger in der Zeit von 2:24,98 Minuten davon. Zweite wurde Joëlle-Anja Boschung in 2:27,43 Minuten.

Krattinger und Piller waren Teil des Jugend-A-Teams des TSV Düdingen, das vor Wochenfrist bei den Interclub-Meisterschaften in Bern mit 5825 Punkten das schweizweit beste Resultat dieser Altersstufe erzielt hatte.fs

 

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