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Mancini liebäugelt mit Finalplatz

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Pascal Mancini nimmt bereits zum dritten Mal nach Turin (2009) und Paris (2011) an Hallen-Europameisterschaften teil, womit er der erfahrenste Athlet der siebenköpfigen Delegation von Swiss Athletics ist. In der französischen Metropole hatte der Freiburger vor vier Jahren den 60-m-Final nur knapp verpasst und klassierte sich als Neunter.

In Prag strebt der Athlet der FSG Estavayer nunmehr einen Platz im Lauf der besten acht an. Qualifiziert hatte sich Mancini Mitte Februar anlässlich der Schweizer Hallen-Meisterschaften in Magglingen für diese kontinentalen Titelkämpfe. Der Freiburger Sprinter hatte sich über die 60 Meter in 6,68 Sekunden durchgesetzt und somit die geforderte Limite von 6,70 Sekunden um zwei Hundertstel unterboten. Damit gerechnet hatte der 25-Jährige nicht wirklich. «Ich hatte Mühe, den Tritt in dieser Hallen-Saison zu finden. Physisch war ich zwar da, aber nicht mental. Im Final der Schweizer Meisterschaft ging dann der Knopf doch noch auf.» Das stimme ihn zuversichtlich.

Meuwlys Optimismus

Auch weil Mancini ein Wettkampf-Typ ist, darf ihm in Prag einiges zugetraut werden. Der Freiburger Laurent Meuwly, Cheftrainer Sprint/Hürden bei Swiss Athletics, traut seinem ehemaligen Schützling–er trainierte Mancini bis zu dessen Dopingsperre (Januar 2012 bis Januar 2014)–an dieser EM einiges zu. «Es hat mich nicht überrascht, dass er die Limite an der Hallen-SM noch gepackt hat. Die Zeiten, die er zuvor gelaufen war, entsprachen nicht seinen Trainingsleistungen», sagte Meuwly gegenüber dem Online-Portal swiss-starters.ch. «Pascal hat schon mehrmals bewiesen, dass er überall schnell laufen kann. Insbesondere an internationalen Meisterschaften gelingen ihm immer wieder Topleistungen.» Meuwly geht davon aus, dass Mancini seine Saisonbestzeit von 6,68 Sekunden unterbieten muss, will er sich einen Finalplatz ergattern. «Wenn ihm das gelingt, ist der Final nicht weit weg.»

Finalläufe am Sonntag

Zunächst muss sich Mancini, der im letzten Sommer mit der 4-mal-100-m-Staffel an der Heim-EM im Zürcher Letzigrund Vierter geworden war, aber in den Vorläufen vom Samstagmorgen durchsetzen. Ein Platz in den Halbfinals von Sonntag sollte dem Freiburger aber sicher sein. Der Finallauf über die 60 Meter der Männer in Prag ist auf Sonntagnachmittag um 16.55 Uhr angesetzt.

 

Männer (1):Pascal Mancini (FSG Estavayer/60 m).Frauen (6):Mujinga Kambundji (STB/60 m), Lea Sprunger (COVA Nyon/400 m), Selina Büchel (KTV Bütschwil/800 m), Noemi Zbären (SK Langnau/60 m Hürden), Nicole Büchler (LC Zürich/Stab), Angelica Moser (LC Zürich/Stab).

Schweizerinnen: Für Kambundji liegt eine Medaille im Bereich des Möglichen

D ie Schweizer Teamleaderin an der EM in Prag ist die Sprinterin Mujinga Kambundji, die in der Halle nahtlos an ihre Leistungen des letzten Sommers anknüpfte. Der weibliche Schweizer Star der Heim-EM in Zürich, wo er mit den Rängen 4 (100 m) und 5 (200 m) in die europäische Spitze gelaufen war, senkte bereits bei seinem ersten Einsatz in diesem Winter den Schweizer Rekord über 60 m auf 7,18 Sekunden und bestätigte diese Marke in der Folge an zwei weiteren Wettkämpfen. In Prag strebt Kambundji die Final-Qualifikation an. «Aber ich weiss, dass auch eine Medaille möglich ist», so die Bernerin.

Ebenfalls Chancen auf eine Final-Teilnahme haben Selina Büchel über 800 m und Nicole Büchler (Stab), die beide immer wieder starke Leistungen in der Halle gezeigt haben. Wie Kambundji ist auch Büchel die Nummer 4 der Meldeliste in Prag. Ihr Potenzial hatte die Toggenburgerin im vergangenen Jahr an den Weltmeisterschaften in Sopot angedeutet, als sie überraschend in den Final vorstiess und als Vierte eine Medaille nur knapp verpasste.

Bereits zu den Arrivierten gehört die Hürdensprinterin Noemi Zbären, die am Freitag als erste Schweizerin im Einsatz steht. Die 20-Jährige, die in dieser Saison mit 8,21 Sekunden eine persönliche Bestzeit aufgestellt hat, strebt die Qualifikation für die Halbfinals an, die sie vor zwei Jahren in Göteborg verpasst hat. Si

Schweizer Teilnehmer

Männer (1): Pascal Mancini (FSG Estavayer/60 m). Frauen (6): Mujinga Kambundji (STB/60 m), Lea Sprunger (COVA Nyon/400 m), Selina Büchel (KTV Bütschwil/800 m), Noemi Zbären (SK Langnau/60 m Hürden), Nicole Büchler (LC Zürich/Stab), Angelica Moser (LC Zürich/Stab).

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