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Marche bleue: Die Klimabewegung macht halt in Freiburg

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Eine Gruppe von Klimaaktivistinnen ist am 1. April in Genf zu einem Marsch aufgebrochen, der sie in 21 Tagen nach Bern bringen soll. Dort wollen sie den Bundesbehörden eine Petition übergeben. Am Mittwoch halten sie in Freiburg.

Angesichts des Klimawandels sei die Zeit des Handelns gekommen, sagten die vier Initiantinnen der Marche bleue (Blauer Marsch) vor 18 Tagen beim Start in Genf. Die Zeit des Redens sei vorbei. Bei den vier Initiantinnen handelt es sich um die Universitätsprofessorin und Klimawissenschaftlerin Julia Steinberger, die Anwältin Irène Wettstein, die Infektiologin Valérie d’Acremont und die Politologin Bastienne Joerchel. Den Klimawandel zuzulassen, hat ihrer Meinung nach schwere Auswirkungen auf die Gesundheit, die Ernährung und die Biodiversität.

Auf ihrem 224 Kilometer langen Marsch macht die Gruppe am Mittwoch halt in Freiburg. Hier wollen die Teilnehmerinnen mit der hiesigen Bevölkerung und lokalen Politikerinnen in Kontakt kommen. «Es ist unser Anspruch, die breite Bevölkerung anzusprechen», sagt die Co-Organisatorin der Freiburger Etappe, Karin Mader, den FN. «Es geht darum, aus der negativ konnotierten Aktivistenecke oder jener einiger Bekehrter herauszukommen.» Denn die Klimakrise betreffe alle gleichermassen, und es brauche gemeinsame Lösungen.

Vielfältiges Programm

Das Programm beginnt morgens im Theater Equilibre. Stadt-Syndic Thierry Steiert wird um 9 Uhr eine Grussbotschaft verlesen. Es geht weiter mit einem Workshop, einer Ausstellung über nachhaltigen Tourismus und mit einer Gesprächsrunde zum kantonalen Klima-Engagement. Am Nachmittag finden dann auf dem Gelände der Blue Factory verschiedene Workshops statt. Ab 15.15 Uhr ist der Anlass wieder zurück beim Equilibre und auf der Schützenmatte. Dort stehen unter anderem Zirkus und Sport auf dem Programm. Alle Angebote sind gratis.

«Bei den Workshops geht es in erster Linie darum, existierende Lösungen bekannter zu machen», bemerkt Mader zum Programm. Weiter preist sie das Atelier «Die Kunst des Kooperierens» an. «Es geht darum, zu lernen, wie man miteinander redet.» Auch der Workshop «Die Kraft der Vorstellung» sei eine tolle Sache. «Man stellt sich vor, wie die Zukunft aussehen könnte, und plant von da aus zurück.»

Gemeinsam nach Lösungen suchen

Je nach Tagesetappe wanderten gemäss Mader bisher zwischen 100 und 400 Personen mit. Die Stimmung sei stets sehr gut. «Es gibt Teilnehmende, die sehr dankbar sind, auf gleichgesinnte und gleich empfindende Menschen zu treffen. Und es gibt solche, die versuchen, auch auf das Positive hinzuweisen, auf mögliche Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel.» Der Blaue Marsch sei geprägt von einem Gemeinschaftsgefühl, das aus dem Ohnmachtsgefühl der Initiantinnen heraus entstanden sei.

Am Donnerstag verlassen die Klimaaktivisten Freiburg Richtung Bösingen. Zielort des Marschs ist am Samstag Bern. Dort wollen sie den Bundesbehörden eine Petition übergeben. Darin fordern sie, dass die Schweiz die Ziele des Pariser Klimaabkommens einhält.

Uns geht es darüber hinaus aber auch darum, den Politikerinnen und Politikern auf allen Ebenen zu vermitteln, dass wir sie unterstützen, dass wir auch drastischere Massnahmen unterstützen, als sie bisher durchsetzen konnten.

Karin Mader
Co-Organisatorin der Freiburger Etappe der Marche bleue

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