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+ Marie Ellena- Lötscher, Oberschrot

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Marie Ellena-Lötscher wurde am 25. Oktober 1924 geboren. Sie war das zweitälteste Kind der Bertha und des Louis Lötscher-Burri. Sie wuchs auf dem Kleinbauern- und Sägereibetrieb ihrer Eltern in Zumholz mit acht Geschwistern auf. Sie erlebte in ihrer Familie ein offenes Haus und lernte, was Gastfreundschaft bedeutet. Das lebte sie dann auch ihr ganzes Leben lang.

Als junge Frau arbeitete sie daheim im Haushalt sowie in Familien der grossen Verwandtschaft. Sie war auch im Welschland tätig.

Bei einem Schneider in Liebistorf und bei ihrer Mutter lernte sie Schneidern und Nähen. Bis ihr Augenlicht nachliess, blieb es ihre Passion. Sie nähte mit anderen Frauen die ersten Erstkommunionkleider der Pfarrei Plaffeien und änderte sie dann Jahr für Jahr. Auch viele Messdienerkleider und Trachtenkleider entstanden unter ihrer Leitung.

Im Hotel Gypsera in Schwarzsee war sie als «Buffettochter» tätig. Dort lernte sie ihren Mann Alfred kennen. 1952 heirateten sie und zogen in ihr neues Heim im Bühl. Nach und nach vergrösserte sich die Familie um fünf Kinder, denen sie mit ihrem Mann eine wunderschöne Kindheit ermöglichte. Sie war eine liebevolle Mutter, die ein grosses Herz hatte und die Erziehung ihrer Kinder wichtig nahm.

Marie Ellena-Lötscher war lange Jahre Mitglied des Müttervereins und auch eine Zeitlang dessen Präsidentin.

Ihre Leidenschaft war das Singen, in der Familie und im Cäcilienchor, wo sie als sichere Sopranstimme geschätzt wurde. Mit ihrem Mann unternahm sie auch Reisen, u. a. nach Griechenland und Ägypten. Viele Jahre lang waren die «Mütterferien» in Gersau ihr Fixpunkt im Sommer. Von dort kam sie jedes Mal gut erholt und mit neuem Stoff im Gepäck heim.

2001 musste sie ihre Tochter Margaret zu Grabe geleiten. Es war ein schwieriger Moment für sie. Doch auch hier behielt und zeigte sie ihre Stärke.

Mit ihr verliert die Familie einen Menschen, der stets unterstützend da war. Sie war eine Persönlichkeit, die wusste, was sie wollte, stets zupackte und aus jeder noch so schwierigen Situation das Beste machte. Sie fand Lösungswege für sich und andere. Ihr positives Denken und ihre Offenheit bleiben als Vorbild erhalten.

Sie liebte es, wenn sich am Plaffeiemäret die grosse Familie bei Ellenas im Bühl traf. Sie verwöhnte sie mit ihrer Kochkunst und gab ihre Rezepte auch den Grosskindern weiter. Diese liebten es, von ihr gehütet zu werden. Sie war auch stolz auf ihren Garten. Die Arbeit mit den Pflanzen bedeuteten für sie Erholung und Auftanken. Gerne jasste sie mit ihren Freundinnen und ihrer Familie.

Auf diese Freuden musste sie in den letzten neun Monaten verzichten. Sie hat sich auch mit dieser Situation abgefunden. Sie wurde stiller, aber noch manchmal blitzte ihr Humor und ihre Schalkhaftigkeit hervor.

Am 13. September 2008 hat sich ihr Lebenskreis geschlossen. Eing.

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