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Marius Zosso tritt nicht mehr an

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Marius Zosso tritt nicht mehr an

Rücktritt nach 15 Jahren als Oberamtmann

Der bisherige Oberamtmann des Sensebezirks Marius Zosso wird im Herbst nicht noch einmal kandidieren. Er habe diese Entscheidung nach 15 Amtsjahren persönlich und ohne Druck der Partei getroffen.

Von IMELDA RUFFIEUX

Tritt er noch einmal an oder verzichtet er? Die Frage nach dem Entscheid von Marius Zosso liegt bereits seit mehreren Wochen in der Luft. Vor allem, nachdem nun mit Nicolas Bürgisser (Unabhängiger) und Joseph Brügger (CSP) die ersten zwei Kandidaten für die Oberamtmannwahlen vom 5. November 2006 bekannt sind, war man gespannt, wie es im Lager der CVP weitergeht.

«Nach 15 Jahren Amtsausübung ist für mich persönlich, für meine Familie, aber auch im Interesse der Funktion selber die Zeit reif, diese Aufgabe in andere Hände zu übergeben», schreibt Marius Zosso in einer Medienmitteilung. Er betont, dass sein Verzicht nichts mit anderen Kandidaturen zu tun habe und dass der Entscheid nicht unter Druck gefallen sei. Er sei auch nicht amtsmüde geworden. «Ich übe meine Arbeit immer noch sehr gerne aus», betonte er. Es sei ein äusserst interessantes und vielseitiges Amt. In seiner Mitteilung dankt er für das geschenkte Vertrauen und sichert der CVP Sense und ihren Kandidaten in den kommenden Wahlen und darüber hinaus seine volle Unterstützung zu.

Im Dienste der Sensler Bevölkerung

Bruno Boschung, Präsident der CVP Sense, betonte, er habe Verständnis, dass Marius Zosso nach 15 Jahren gewisse persönliche Überlegungen gemacht habe. «Wir akzeptieren seinen Entscheid, bedauern ihn aber auch», führte er aus. «Er hätte die volle Unterstützung der Partei gehabt, wenn er noch einmal angetreten wäre.» Der CVP-Präsident ist überzeugt, dass Marius Zosso in der Sensler Bevölkerung grosse Unterstützung erfahren hätte.

Marius Zosso habe gute Arbeit geleistet und das Oberamt mit Effizienz und Übersicht geführt. «Die Anliegen und das Wohlergehen der Sensler Bevölkerung standen bei ihm immer im Mittelpunkt. Er ist offen auf die Leute zugegangen», unterstrich Bruno Boschung. Marius Zosso habe massgeblich dazu beigetragen, dass der Bezirk sich entwickeln und im Kanton eine starke Position beziehen konnte. Als Präsident mehrerer Verbände wie der Region Sense habe er sich unter anderem für die Schaffung von Arbeitsplätzen eingesetzt. Er habe auch massgeblich dazu beigetragen, dass der Bezirk heute über ein gut funktionierendes Gesundheitsnetz verfüge. «Wir sind ihm zu grossem Dank verpflichtet.»

Mindestens ein Kandidat

Auch wenn der Entscheid von Marius Zosso noch ausstand, war man in der Leitung der CVP Sense bisher nicht untätig, um allenfalls mögliche Kandidaten zu suchen. «Die Evaluation wird nun aktiv fortgesetzt», erklärt Bruno Boschung. In den nächsten zwei Wochen werde der Bezirksvorstand entscheiden, was den Delegierten an der Generalversammlung vom 28. Juni 2006 vorgeschlagen werde.

Der Parteipräsident schloss es nicht aus, dass es zu einer Mehrfach-Kandidatur kommen könnte. Zumindest ein – männlicher – Kandidat sei zu 99 Prozent sicher. Man sei jetzt noch daran, mit möglichen Kandidatinnen Gespräche zu führen. «Es ist also heute nicht ausgeschlossen, dass wir zwei valable Personen präsentieren und dann die Parteimitglieder entscheiden lassen, wer von ihnen ins Rennen steigt.» Bei einem Zweier-Ticket werden die Namen wohl erst an der Generalversammlung bekannt gegeben. Wenn sich die Parteileitung aber für eine Einer-Kandidatur entscheide, könnte es sein, dass der Name schon früher bekannt gegeben werde, meinte Bruno Boschung zum Schluss.

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