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Markus Binkerts Revanche an Dietsch

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Mountainbike-Grand-Prix La Liberté: Paradis 8. und Brügger 17.

Autor: Von GUIDO BIELMANN

Allerdings hatte der Elsässer Thomas Dietsch wie schon in Estavayer grosses Pech. Am Neuenburgersee lag Dietsch anderthalb Kilometer siegessicher in Führung, als er einen Platten hatte und noch Vierter wurde. Gestern führte Dietsch erneut klar 50 km vor dem Ziel, als er in der Kiesgrube La Tuffière einen Kettenbruch erlitt und zurückfiel.

Damit kam der 26-jährige Binkert aus Alpnach OW zu seinem wichtigsten Sieg in dieser Saison: «Ich war heute so kaputt. Erst im Schlussteil in Freiburg war ich sicher zu gewinnen. Das Rennen war sehr hart. Ich war im Januar krank und machte damals den Fehler, mit dem Training zu früh zu beginnen. Ich erlitt eine Entzündung, und die Blutwerte war lange Zeit schlecht. So kam ich spät in Form.» Binkert war in den beiden Vorjahren je SM-Zweiter geworden.
Die Vorentscheidung fiel in der Gibloux-Steigung, als Dietsch angriff, die Spitzengruppe sprengte und wegkam. Binkert passierte die Antenne als Zweiter. Christophe Manin, Sieger 1998 und heuer Zweiter in Estavayer, wurde von Binkert nach der Antenne definitiv abgehängt.

Martial Seydoux disqualifiziert

Eigentlich fuhr der Greyerzer Martial Seydoux als Achter und bester Freiburger ins Ziel. Allerdings wurde er nachträglich disqualifiziert, weil er beim Einstehen am Start die Organisatoren wiederholt arg beschimpft hatte und diese darob mit der Disqualifikation die Konsequenzen zogen. Seydoux, Zweiter bei Verbier-Grimentz ’96 und Siebter in Einsiedeln ’99, war in Freiburg mit 3:10 Stunden noch nie so schnell. Der 8. Rang wäre nach dem 23. im Vorjahr sein bester gewesen.

So war Daniel Paradis, der gleich hinter Seydoux einfuhr, auf dem achten Rang bester Freiburger: «Ich war bis Villars-Giroud, zwei Kilometer unterhalb der Gibloux-Antenne, bei der Spitze. Bei der Tuffière wurde ich von Seydoux eingeholt. Als dann noch Dietsch nach seinem Defekt wieder an uns vorbeizog, versuchten wir, ihm anzuhängen. Aber das war unmöglich.» Ex-Strassenprofi Paradis hat auf diese Saison hin gezielter auf dem Bike trainiert. Im Vorjahr war er Neunter in Einsiedeln und Vierter in Charmey gewesen.

Manfred Brügger mit zwei Defekten,
Daniel Pürros Sturz

Mit weniger Pech wäre wohl der Düdinger Manfred Brügger (17.) als erster Freiburger angekommen. Er lag nämlich nach der Gibloux-Passage klar vor Paradis: «Dann hatte ich einen Pneu-Durchschlag und Platten. Gleich fünf Kilometer weiter musste ich nochmals anhalten. Zum Glück hatte es in der Nähe einen Reparaturposten.» Aber damit hatte Brügger seine lokale Spitzenposition schon verloren.

Ebenfalls nicht ohne Zwischenfall kam der zweite Deutschfreiburger, Daniel Pürro (24.), über die Distanz. Er stürzte bei der Passage der Perollesbrücke: «Ich rutschte aus und wollte mit dem linken Bein nachstossen. Aber dabei schlug es mir das Bein heftig nach hinten. Danach konnte ich in den Steigungen und im Laufen keinen Druck mehr geben, weil mir die Hüfte schmerzte. Bis dahin war ich unter den ersten zwanzig.»
Einen Start-Ziel-Sieg feierte Maroussia Rusca bei den Frauen. Sie legte damit etwas den Frust der vergangenen Wochen ab: an der WM fiel sie weit zurück, weil sie wegen eines Sturzes einer Konkurrentin lange blockiert gewesen war. Ausserdem lief es ihr an den Schweizer Rennen auch nicht sonderlich gut.

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