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Marly hat eine «fast ausgeglichene Rechnung»

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Die Jahresrechnung 2023 der Gemeinde Marly schliesst mit einem Verlust ab. Zudem wurde ein Kredit für das neue Zuhause der Feuerwehr gutgeheissen.

Statt einem budgetierten Verlust von 3,1 Millionen Franken hat die Gemeinde Marly ein Defizit von fast 118’000 Franken im vergangenen Jahr erreicht. Das bei einem Gesamtaufwand von rund 51 Millionen Franken.

Dieses Ergebnis präsentierte der zuständige Gemeinderat Jean-Pierre Oertig (FDP) an der Generalratssitzung der Gemeinde am Mittwochabend mit den Worten: «Es ist praktisch eine fast ausgeglichene Rechnung.» Die Kosten seien unter Kontrolle gehalten worden. Dies sei unter anderem dem Rückgang der Lohnsumme, dem tieferen Sach- und Dienstleistungsaufwand sowie den tieferen Ausgaben für Wasser, Heizung und Strom zu verdanken.

Die Investitionen beliefen sich im Jahr 2023 auf 14 Millionen Franken. «Es warten noch mehr Investitionen auf uns», sagte jedoch Oertig. «Das heisst, dass die Verschuldung in den nächsten Jahren immer mehr ansteigen wird.» Diese betrug 2023 bereits fast 65 Millionen Franken und ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Die aktuellen Einnahmen würden nicht ausreichen, um dies zu ändern. 

Auch das Bevölkerungswachstum der Gemeinde war ein Thema. So knackte die Gemeinde im Jahr 2023 die 9000er-Marke. «Es ist enorm», so Oertig. Sogar höher als der Durchschnitt im Kanton. Dies werde der Gemeinde mittel- und langfristig jedoch mehr Steuereinnahmen bringen. 

Daniel Shapiro (Grüne) von der Finanzkommission sagte, dass das finanzielle Gleichgewicht langfristig angestrebt werden müsse. Das sei durch die kürzlich beschlossenen Steuererhöhungen (die FN berichteten) oder durch die Priorisierung der vielen Investitionen zu erreichen. 

Die Jahresrechnung gab zu keinen Diskussionen Anlass und wurde von den 40 Generalrätinnen und Generalräten einstimmig angenommen. 

400’000 für neue Feuerwehr

Der Generalrat Marly genehmigte am Mittwochabend einen Kreditantrag in der Höhe von 400’000 Franken für die Erweiterung des Park-and-Ride (P+R) Corbarche und die neue Feuerwehrkaserne. Der Architekturwettbewerb dazu wurde vor zwei Jahren lanciert. Gewonnen hat diesen Wettbewerb das Büro Comamala Ismail Architectes Sàrl in Delsberg. In einem Gebäude sollen nun die Feuerwehr ein neues Zuhause erhalten und das P+R vergrössert werden. 

Die Feuerwehr in Marly befindet sich derzeit unter dem Gebäude der Gemeindeverwaltung an der Route de Fribourg 9. Das P+R ist eines von sieben der Agglomeration Freiburg und soll von 144 auf rund 200 Parkplätze vergrössert werden. 

Die Arbeiten sollen im August 2025 beginnen. Im Oktober 2026 soll das Projekt fertiggestellt sein. Das Gesundheitsnetz Saane beteiligt sich ebenfalls an den Kosten und der Realisierung des Projekts. An ihrer Delegiertenversammlung vom Mittwochabend genehmigten auch sie den Kreditantrag von 400’000 Franken für die Feuerwehrkaserne (siehe Artikel dazu). 

Diese Botschaft wurde von den Generalrätinnen und Generalräten sowie von der Finanzkommission gutgeheissen und mit 39 Ja-Stimmen und einer Stimme dagegen angenommen. 

Weitere Botschaften

Am Mittwochabend hatte der Generalrat von Marly noch weitere Botschaften auf seiner Traktandenliste. So nahmen die anwesenden Generalrätinnen und Generalräte die neuen Statuen des Konsortiums für die Wasserversorgung der Stadt Freiburg und der Nachbargemeinden (Cefren) einstimmig an. Ausserdem wurden drei Reglemente überarbeitet. Eines zur vorschulischen Betreuung, eines zur ausserschulischen Betreuung und eines über die Bereitstellung und Subventionierung von Plätzen in der ausserschulischen Betreuung. Die Anpassungen in den Reglementen wurden mit einigen wenigen Fragen und Diskussionspunkten angenommen. 

Des Weiteren antwortete der Gemeinderat auf das Postulat von Catherine Meuwly und Vincent Adamo (FDP), in dem die Eröffnung einer zweisprachigen Klasse 1H in der Schule von Marly Cité oder Marly GrandPré gefordert wird. Der Gemeinderat wies darauf hin, dass eine Entscheidung dieser Art in die Zuständigkeit des Kantons falle, er die Förderung der Zweisprachigkeit jedoch unterstütze – vor allem, weil es immer mehr deutschsprachige Bewohnerinnen und Bewohner in Marly gibt. 

Als einer der letzten Punkte auf der Traktandenliste der Sitzung vom Mittwochabend wählten die Generalrätinnen und Generalräte Marcel Jaquier (SP) zum neuen Generalratspräsidenten und Daniela Schellenberg (Die Mitte) zur neuen Vizepräsidentin. km

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