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Mathilde Gremaud im Interview: «Am Montag war ich buchstäblich am Boden»

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Die Freiburger Olympiasiegerin Mathilde Gremaud spricht nach ihrem Triumph im Slopestyle über ihre verrückte Achterbahnfahrt an den Winterspielen in China.

Mathilde Gremaud, der Schweizer Disziplinenchef Christoph Perreten beschreibt es als Achterbahnfahrt, was Sie an den Spielen von Bronze im Big Air bis zu Gold im Slopestyle durchmachten. Und Sie?

(überlegt) Nennen wir es «crazy».

Das emotionale Loch in den letzten Tagen, das Beinahe-Aus in der Qualifikation und schliesslich der Sieg im Slopestyle: Es ist in der Tat eine verrückte Geschichte.

Unglaublich. Es fällt mir schwer, auszudrücken, was ich fühle. Jedenfalls sind es nur positive Emotionen. Am Montag war ich buchstäblich am Boden. Ich fühlte mich leer. Nach der Qualifikation habe ich eine halbe Stunde lang geweint und alles rausgelassen. Das hat gutgetan, so konnte ich neu starten. Dieses emotionale Auf und Ab liegt wohl ein wenig in meinem Charakter.

In der Qualifikation haben Sie sich selbst schon abgeschrieben, dann reichte es gerade noch. Was hat das bewirkt?

Ich habe gewissermassen eine zweite Chance bekommen. Zuerst nahm ich das recht gleichgültig zur Kenntnis, weil ich den ganzen Tag in einer negativen Stimmung war. Heute gab mir das wahrscheinlich genau die nötige Lockerheit. Ich erwartete nicht viel und dachte bloss: Mal schauen, was geht. Wie auch immer es herauskommt, ich habe mein Ziel mit der Medaille im Big Air erreicht.

Dann streikte im ersten Run gleich zu Beginn auch noch das Material.

Der Stopper an der Bindung ging einfach kaputt. So etwas ist mir noch nie passiert. Ich tauschte dann diesen einen Ski aus, was eigentlich eine willkommene Ablenkung war. So dachte ich vor dem zweiten Run gar nicht gross an den Wettkampf.

Wo ordnen Sie diese Goldmedaille neben den drei Siegen an den X-Games und den anderen Erfolgen ein?

Sie ist das «top of the top». Gold an Olympischen Spielen ist das Grösste, das ich in meinem Sport momentan erreichen kann. Bei uns schaute früher die ganze Familie Olympia am TV. An den Sieg von Nino Schurter 2016 in Rio de Janeiro erinnere ich mich im Speziellen.

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