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Matthieu Bührer wird Zweiter an der SOW 2023

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Die Freiburger OL-Läuferinnen und OL-Läufer kehrten mit starken Emotionen und vielen guten Resultaten von der internationalen Swiss O-Week aus Flims Laax zurück.

Die erste Etappe der Swiss O-Week SOW 2023 fand in Flims statt – an jenem Ort, an dem die Mitteldistanz-WM durchgeführt worden war und wo das Schweizer Männerteam in der Staffel sensationell Gold gewonnen hatte. Obwohl die Teilnehmenden der SOW von OL-Weltmeister Matthias Kyburz erklärt bekamen, wie man diesen sehr schwierigen Wald im bekannten Felssturzgebiet meistern kann («wie bei Pac-Man ein Objekt nach dem anderen fressen»), merkten die meisten bald, dass die Umsetzung doch nicht so einfach war und warum die Langdistanzweltmeisterin Simona Aebersold in diesem Gelände ein paar grössere Fehler begangen hatte.

Risse profitiert von Erfahrung

Térence Risse vom CA Rosé konnte an der ersten Etappe seine grosse technische Stärke und Erfahrung im Labyrinth von Felsblöcken, Hügeln und Senken ausspielen und lief mit seinem 9. Rang in die Top-Ten der Elite-Kategorie. Auch seinem jüngeren Club-Kollegen Matthieu Bührer gelang bei den H18 mit dem zweiten Rang ein gutes Resultat, allerdings bekundete er noch etwas Mühe mit dem Flimserwald: «Nach dem übersichtlicheren Gelände an der Junioren-WM in Rumänien fiel es mir schwer, so präzise zu laufen, und ich machte etwa fünf Minuten Fehler.» Einen weiteren guten Start erwischten die drei Nachwuchsläufer vom OLC Omström Sense mit Jonas Vogel (6. H18), Elia Schnyder (7. H18) und Elias Schafer (9. H20).

Emotionale Achterbahn über der Waldgrenze

Ein Markenzeichen der SOW, die alle zwei bis drei Jahre stattfindet, ist die Durchführung von Läufen über der Baumgrenze auf einer Höhe von 2000 bis 2700 Metern über Meer, was für die meisten der fast 4000 Teilnehmenden aus über 40 Ländern eine Seltenheit ist. In der zweiten Etappe auf der Alp Crap Sogn Gion kam Térence Risse auch mit dem steilen Gelände über der Baumgrenze sehr gut zurecht und holte sich als Zweiter in der Elite einen Podestplatz. Auch Matthieu Bührer (3. H18) und Elias Schafer (5. H20) bestätigten ihre Leistungen vom Vortag. Hingegen wäre bei Bührer ein besseres Resultat möglich gewesen, wenn da nicht der Nebel am Anfang des Laufs die Orientierung im sonst gut übersichtlichen Gelände negativ beeinflusst hätte.

Bührer im Gewitter-Pech

Die dritte Etappe auf der Bergstation Vorab startete bei wolkenlosem Himmel. So hatten die Teilnehmenden mit einer frühen Startzeit ein einmaliges Erlebnis in dem Gelände vor dem Vorabgletscher, in dem sich die meisten mit den vielen flachen Felsen, Moränen, Schneefeldern und ohne einen grünen Fleck wie in einer Mondlandschaft vorkamen. Die zweite Hälfte der Teilnehmenden, die wegen eines plötzlichen heftigen Gewitters nicht laufen konnte, erlebte die Kehrseite eines spektakulären Laufs im alpinen Gelände, indem sie zu Fuss vom Berg steigen oder zum Teil drei Stunden in einer schaukelnden Gondel ausharren mussten. Matthieu Bührer, der früh starten und den Lauf regulär beenden konnte, kommentierte seinen Lauf wie folgt: «Die dritte Etappe war für mich DAS erfolgreichste Rennen der bisherigen Saison. Mit nur einer Minute Fehler auf dieser sehr technischen Middle bin ich super zufrieden.» In der Zwischenrangliste lag er mit einem Vorsprung von vier Minuten auf dem ersten Platz, wegen der wetterbedingten Annullierung der dritten Etappe floss seine gute Platzierung aber nicht ins Gesamtklassement. Immerhin: Auf der vierten Etappe konnte Bührer dann auf der Karte Nagens bei Sonnenschein einen reellen Sieg mit drei Minuten Vorsprung und 1000 Punkten für die Gesamtwertung davontragen.

Der Laufabbruch der dritten Etappe war auch für den Murtner Junior Florian Nagel ein bitteres Erlebnis. Mit einem fehlerfreien Lauf lag er mit zwei Minuten Vorsprung so klar in Führung, dass er zumindest mit einem Podestplatz und dementsprechend mit einer Top-Ten Platzierung in der Gesamtwertung hätte rechnen können.

Neun Freiburger Top-Ten-Resultate

Das Gesamtklassement an der SOW wird mit einem Punktesystem ermittelt und es gibt auch ein Streichresultat, was es den Teilnehmenden ermöglicht, offensiver zu laufen. Nachdem die fünfte Etappe auf Nagens auch wegen Hagel und Sturmböen abgesagt werden musste, reichte es für Matthieu Bührer mit seinen drei Podestplätzen und 2852 von maximal 3000 Punkten bei den H18 knapp hinter dem Neuenburger Loic Berger zum zweiten Gesamtrang. Térence Risse konnte in den beiden letzten Etappen nicht mehr ganz auf dem Niveau der ersten beiden Läufe mithalten, sicherte sich aber den 7. Gesamtrang in der Elite.

Elias Schafer sorgte mit seinem dritten Platz in der letzten Etappe im Laaxer Wald bei den H20 für einen kleinen Exploit. Dank dieses Laufs, in dem er den erfolgreichen Junioren-WM-Teilnehmer Zefa Fa’avae aus Neuseeland um mehr als eine Minute distanzierte, schaffte es Schafer bei den Junioren auf den 8. Gesamtrang.

Kati Cejka (OLC Skog Freiburg) holte den Gesamtsieg bei den D65, weitere Top-Ten-Resultate erzielten Roger Vogel (OLC Omström Sense/5. H50), Matthieu Rossier (CA Rosé/6. H12), Marie-Luce Romanens (CA Rosé/7. D50), Elia Schnyder (OLC Omström Sense/8. H18) und Josi Bächler (OLC Omström Sense/9. H70).

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