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«Mauern müssen fallen»

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«Mauern müssen fallen»

Vereidigung der Pfarreiratsmitglieder Deutschfreiburgs

Die Einführung von Seelsorgeeinheiten in Deutschfreiburg wird sich auch auf die Arbeit der Pfarreiräte auswirken. Darauf wies Bischofsvikar Kurt Stulz am Samstag bei der Vereidigung der neu gewählten Pfarreirätinnen und Pfarreiräte in Düdingen hin.

Von ANTON JUNGO

Angesichts der ausbleibenden Priester wird immer schwieriger, noch jeder Pfarrei einen eigenen Pfarrer zur Verfügung zu stellen. Auch in Deutschfreiburg werden deshalb die Pfarreien zu Seelsorgeeinheiten zusammengeschlossen. Das verlange nicht nur eine gute Planung der Seelsorge-Angebote, sondern auch eine vermehrte Zusammenarbeit der Pfarreiräte untereinander. «Die Mauern um die Pfarreien müssen fallen», betonte Bischofsvikar Kurt Stulz bei der Vereidigungsfeier für die neu gewählten Pfarreiratsmitglieder Deutschfreiburgs.

Sorge tragen zum Personal

Der Bischofsvikar rief in Erinnerung, dass jeder getaufte Christ aufgeru-fen sei, Verantwortung zu übernehmen für den Aufbau des Reiches Gottes. Er zeigte sich erfreut darüber, dass es immer wieder Frauen und Männer gibt, die bereit sind, in den Pfarreiräten gute Bedingungen für die Ausbreitung der Frohen Botschaft zu schaffen. Er wies darauf hin, dass dies gar nicht immer so
einfach sei, wird doch auf verschiedener Ebene an der gleichen Aufgabe gearbeitet. Es gehe dabei darum, dass alle die andern in ihrer jeweiligen Kompetenz achten und mit-
einander reden. Er rief die Pfarreiräte auf, Sorge zu tragen zum
Personal, den Seelsorgerinnen und Seelsorgern.

Zur Hälfte neu

Die Vereidigung der 94 Pfarreirätinnen und Pfarreiräte wurde von Josef Bapst, deutschsprachiger Vertreter im fünfköpfigen Exekutivrat der katholischen kirchlichen Körperschaft (kkK), vorgenommen. 46 Mandatsträger gehörten schon bisher einem Pfarreirat an; 48 wurden am 18. Mai – die meisten in stiller Wahl – gewählt. In den 18 Pfarreien Deutschfreiburgs gehören 37 Frauen und 57 Männer einem Pfarreirat an.

Wahl der Kirchenversammlung

Josef Bapst rief bei der Vereidigungsfeier in Erinnerung, dass im September die Wahl in die 90-köpfige Kirchenversammlung (entsprechend dem Grossen Rat) stattfinden wird. In den vergangenen Wochen wurden in den einzelnen Pfarreien Grosswähler bestimmt, die diese Wahl vornehmen werden. Gleichzeitig wird auch der fünfköpfige Exekutivrat der kkK gewählt.

Er wies darauf hin, dass zurzeit eine Kommission an der Arbeit ist, die ein Reglement über die bürgerlichen Rechte der katholischen Kirchenmitglieder ausarbeitet. Der Exekutivrat seinerseits beschäftigt sich zurzeit mit einer Anpassung der Priesterlöhne, die seit langem einer Erhöhung bedürfen.

Verschiedene ehemalige Pfarreirätinnen und Pfarreiräte liessen es sich nicht nehmen, ihre Nachfolger zur Vereidigung zu begleiten. Die politische Behörde war durch Vizeoberamtmann Erwin Sauterel an der Feier vertreten.

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