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Max Studer – Suttons nächstes Juwel

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Max Studer besitzt ein grosses Potenzial. Trotz gesundheitlicher Probleme zu Beginn des Jahres will der Schweizer Triathlet an der EM in München am Samstagabend um eine Medaille mitkämpfen.

Brett Sutton ist einer der renommiertesten Trainer im Triathlon. Unter anderen führte er die Schweizerinnen Nicola Spirig und Daniela Ryf zu zahlreichen Erfolgen. Der 63-jährige Australier weiss also genau, wovon er spricht. Seit Ende 2017 befindet sich auch Max Studer unter seinen Fittichen. Dem 26-jährigen Solothurner traut er an den Olympischen Spielen 2024 in Paris eine Medaille zu, was alles über dessen Potenzial aussagt, zumal Sutton alles andere als ein Schönredner ist.

Schon bei der Olympia-Premiere im vergangenen Jahr in Tokio überzeugte Studer mit Rang 9. Um in Paris bis am Schluss mit den besten Läufern mithalten zu können, investiert er einiges. Den vergangenen November und Dezember verbrachte er in Iten in Kenia, wo er mit der Gruppe des Schweizer Halbmarathon-Europarekordhalters Julien Wanders trainierte.

“Die Leute dort haben mich beeindruckt und inspiriert”, sagt Studer im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. “Sie besitzen sehr wenig, müssen jeden Tag ums Überleben kämpfen, dennoch laufen sie mit einem Lachen herum.” Auch um etwas zurückzugeben, wollte er drei Kenianer zu sich in die Schweiz einladen. Wegen Visa-Problemen konnte dann einzig John Kipkorir kommen – dieser wohnte im Mai und Juni bei Studer.

Magen-Darm-Probleme

So positiv Kenia für ihn war, der Start ins neue Jahr verlief für Studer alles andere als einfach. Er wurde von Magen-Darm-Beschwerden zurückgeworfen. Diese beschäftigten ihn im Januar und Februar. Warum so lange? “Ich wollte für die Saison bereit sein und so schnell wie möglich wieder trainieren, hörte deshalb nicht immer auf meinen Körper”, sagt Studer. Als es im Januar nicht ging, sass er mit Sutton zusammen und die beiden kamen zum Schluss, auf die ersten Wettkämpfe zu verzichten und nur reduziert sowie mit sehr tiefen Intensitäten zu trainieren.

Seither lief es gut. Ende März reiste Studer für ein Trainingslager nach Gran Canaria, seine Basis ist St. Moritz. “Ich dachte, länger zu brauchen, um wieder zurückzukommen, hatte Angst, auf die EM verzichten zu müssen.” In den letzten Wochen absolvierte er, um den Rückstand aufzuholen, ein grosses Trainingsvolumen mit täglich hohen Intensitäten, was im Triathlon aufgrund der drei Disziplinen gut umsetzbar ist. “Ich wachte jeden Morgen müde auf und dachte, heute einen Erholungstag zu benötigen”, erzählt Studer. Dennoch: “Ich würde sagen, dass wir die Limit-Linie ziemlich gut getroffen haben. Brett kann mich als Athlet sehr gut lesen.”

Medaille im Hinterkopf

Auf die Rennen wurde keine Rücksicht genommen. Deshalb lief es nicht überall so, wie sich Studer das erhofft hatte. Für die EM fühlt er sich jedoch gerüstet. “Die Form stimmt”, so Studer, der erst am Mittwochabend in München angekommen ist. Die kontinentalen Titelkämpfe in Bayerns Hauptstadt sind in diesem Jahr sein grosses Ziel. “Wenn in der Vorbereitung alles optimal gelaufen wäre, wäre ein Podestplatz ganz klar das Ziel. Nun sage ich nicht, eine Medaille muss es sein, im Hinterkopf ist eine solche aber schon.” Wichtig wird für Studer sein, nach dem Schwimmen, seiner schwächsten Disziplin, auf dem Velo rasch in die erste Gruppe zu kommen. Dann ist vieles möglich.

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