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Max Verstappen Weltmeister nach verrücktem Finale

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Max Verstappen ist nach einem völlig verrückten Finale zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister. Der Niederländer entscheidet im Red Bull das Duell gegen Lewis Hamilton im Mercedes in der allerletzten Runde für sich.

57 der 58 Runden lag Hamilton, zum Teil mit deutlichem Vorsprung, in Führung und schien ungefährdet seinem achten Titel entgegenzufahren. Doch ein Unfall von Nicholas Latifi im Williams in der Schlussphase sorgte doch noch für den nicht mehr erwarteten Umschwung zugunsten von Verstappen. Die Neutralisation des Rennens ermöglichte es dem Niederländer, den Rückstand zu Hamilton aufzuholen. Dazu hatte er sich nochmals frische weiche Pneus aufziehen lassen. Er war damit gerüstet für das finale Duell im Finale, diese allerletzte, alles entscheidende Runde – und packte die Chance beim Schopf. Verstappen überholte den Engländer dank dem Reifenvorteil und sicherte sich auf den allerletzten Drücker als erster Niederländer den schon verloren geglaubten Titel.

Die Emotionen gingen hoch, hüben wie drüben. Hier die überschäumende Freude, dort tiefe Enttäuschung. Hier lagen sie sich in den Armen, dort waren sie erstarrt. Im Lager von Mercedes standen sie mit leeren Blicken da, ungläubig über das, was soeben passiert war.

Im Rennen war noch war nicht einmal die erste Runde absolviert, da sorgten Hamilton und Verstappen bereits für den ersten Aufreger. Beim Versuch Verstappens, die beim Start verlorene Spitzenposition zurückzugewinnen, geriet Hamilton neben die Strecke, kürzte entsprechend ab und setzte die vor dem Niederländer fort. Dass der Brite als Erster in die erste Kurve einbog, war nicht erwartet worden. Verstappen schien beim Start mit den Reifen der weichsten Mischung, die am meisten Haftung bieten, gegenüber seinem Rivalen, der das Rennen auf den mittelharten Walzen aufgenommen hatte, im Vorteil zu sein.

Nach der besagten Szene gingen die Diskussionen los. Mit der Ansicht, Hamilton habe gegen das Reglement verstossen und hätte sich hinter Verstappen zurückfallen lassen müssen, war sie im Lager von Red Bull nicht allein. Sie machten den Fakt geltend, dass Verstappen beim Überholversuch die Strecke nicht verlassen habe und der Versuch deshalb korrekt war. Die Rennkommissare sahen die Sachlage anders. Aus ihrer Warte gab es nichts zu beanstanden.

Der vorausfahrende Hamilton legte ein Tempo vor, das Verstappen nicht mitzugehen vermochte. Zu jenem Zeitpunkt war klar, dass nur noch ein ausserordentliches Ereignis wie ein eigener Fahrfehler, ein Defekt oder eine Safety-Car-Phase den Briten am neuerlichen Triumph würde hindern können. Nach dem Ausfall von Antonio Giovinazzi, der seinen letzten Arbeitstag beim Rennstall Red Bull wegen eines Getriebeschadens im Alfa Romeo vorzeitig beenden musste, wurde das Rennen zwar für kurze Zeit neutralisiert, aber nur durch den virtuellen Führungswagen, verbunden mit dem Befehl an die Fahrer für eine Geschwindigkeitsreduzierung um 40 Prozent.

Verstappen nutzte die verlangsamte Fahrt zu einem zweiten Reifenwechsel. Doch auch dieser Versuch, die Entscheidung doch noch zu seinen Gunsten herbeizuführen, fruchtete nichts. Mit den frischen Pneus machte er zwar Boden gut, doch Hamiltons Vorsprung war zu gross, und die Entscheidung schien endgültig gefallen.

Doch dann kam vier Runden vor Schluss der Unfall Latifis, der alles nochmals auf den Kopf stellte, der Verstappen doch noch zum grossen Sieger und Hamilton zum grossen Verlierer stempelte.

Schon vor Giovinazzis Ausfall hatte auch Kimi Räikkönen seinen letzten Arbeitstag bei der Zürcher Equipe vorzeitig beenden müssen. Der Finne war kurz vor der Hälfte der Distanz von der Strecke abgekommen und hatte im Reifenstapel eingeschlagen. Räikkönen kehrte zwar an die Box zurück, der Schaden am Auto liess aber die Weiterfahrt nicht zu.

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