FreiburgDie Mini-Beaux-Arts (MBA), das ausserschulische Kunst- und Kulturangebot der Stadt Freiburg für Schulkinder, hat letztes Jahr zu reden gegeben: Zwischen drei Animatorinnen und der Leiterin war es zum Konflikt gekommen, der in der Entlassung der Animatorinnen mündete. Dagegen ist ein Rekurs beim Oberamt hängig (die FN berichteten).
«Verlust an Synergien»
Auf politischer Ebene forderten der Grüne Gilles Bourgarel und 17 weitere Unterzeichnende in einem Postulat, die Mini-Beaux-Arts von der Schuldirektion in das Amt für Kultur und Tourismus zu verschieben, «natürlich ohne die Leiterin auch zu verschieben», wie Bourgarel sagte. Pascal Wicht von der SVP wehrte sich gegen dieses Ansinnen: «Die Mini-Beaux-Arts gehören in die Schuldirektion, in einem anderen Amt gingen Synergien verloren.» Es handle sich um einen persönlichen Konflikt; das Verlegen der Mini-Beaux-Arts sei keine Lösung.
Schliesslich entschied der Rat mit 29 gegen 27 Stimmen bei sieben Enthaltungen, die Mini-Beaux-Arts in der Schuldirektion zu belassen. njb