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Tränen statt Medaillenglanz

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So gross die Hoffnungen, so gross ist nun die Enttäuschung: Die Medaillenhoffnung Nadine Fähndrich scheitert an der nordischen Ski-WM in Planica bereits im Halbfinal.

Die grösste Fahne im Langlauf-Stadion im slowenischen Bergtal trug das Schweizer Kreuz. Am Ende nützte jedoch alle Unterstützung nichts, an der Siegerehrung wurde gleich dreimal die Tre-Kronor-Flagge hochgezogen. Nadine Fähndrich blieb gegen die erwartet (zu) starke schwedische Übermacht chancenlos.

Drei Weltcupsiege – einer davon sogar in der klassischen Technik wie am Donnerstag in Planica – hatten die Hoffnung auf einer der selten Langlauf-Erfolge genährt. Zudem hatte Fähndrich an den letzten Grossanlässen mit Silber im Teamsprint bei der WM 2021 und einem feinen 5. Platz an den Olympischen Spielen vor einem Jahr überzeugt. In Planica erhielt sie nun aber ihre Limiten in Klassisch-Rennen recht schonungslos aufgezeigt.

Klassisch noch nicht gut genug

Bereits in der Qualifikation hatte Fähndrich als Achte nicht restlos überzeugt. Nach dem souveränen Viertelfinal war in einem hochkarätig besetzten Halbfinal Endstation. Die 27-jährige Luzernerin konnte nie ernsthaft in den Kampf um die ersten vier Plätze eingreifen, die in dem schnellen Heat zur Finalqualifikation gereicht hätten. Mit Jonna Sundling, Emma Ribom und Maja Dahlqvist standen die drei Schwedinnen aus Fähndrichs Halbfinal am Ende auch auf dem Podest.

Für die Schweizerin war das ein kleiner Trost. “Die Enttäuschung ist natürlich riesig”, stellte sie mit Tränen in den Augen fest. “Ich wollte die Medaille, jetzt kam ich nicht einmal in den Final.” Dass dieser erste Halbfinal derart stark besetzt sein würde, sei zu erwarten gewesen. “Spätestens im Final hätte ich sie für eine Medaille sowieso schlagen müssen.”

Fähndrich stellte fest, dass sie trotz ihrer Fortschritte bei diesen schwierigen Verhältnissen mit tiefem Schnee noch zu wenig gut sei. “Ich bin klassisch technisch leider noch nicht so weit.” So kämpfte sie nach einem schlechten Start auf nahezu verlorenem Posten darum, an der schwedischen und norwegischen Phalanx vorbei zu kommen. Als Neunte war die Läuferin aus Eigenthal hinter vier Schwedinnen, zwei Norwegerinnen und zwei Amerikanerinnen beste Mitteleuropäerin, doch auch das war nur ein kleiner Trost.

Die Form sei gut, zeigte sich Fähndrich überzeugt. “Es war mehr ein technisches Problem.” Sie freue sich auf die verbleibenden Rennen, vor allem auf den Teamsprint am Sonntag, in dem sie vor zwei Jahren in Oberstdorf mit Laurien van der Graaff Zweite geworden war. Diesmal fehlt aber eine zweite Spitzenläuferin. So droht Swiss-Ski die zweite WM ohne Medaille seit 2007 – 2017 gab es letztmals keinen Podestplatz.

Erste Kandidatin für den Teamsprint dürfte Alina Meier sein. Die 27-jährige Davoserin war mit ihrer Viertelfinal-Qualifikation und dem 20. Schlussrang wesentlich zufriedener als Fähndrich.

Klaebo dominiert weiter

Bei den Männern blieb die Dominanz von Johannes Hösflot Klaebo ungebrochen. Während Sundling nach Oberstdorf 2021 und Peking 2022 zum dritten Mal im Serie am Grossanlass triumphierte, gewann der Norweger sogar seit den Spielen in Pyeongchang 2018 jeden Sprint beim Saisonhöhepunkt.

Schweizer waren in den K.o.-Runden keine mehr dabei. Erwan Käser verpasste die Viertelfinals auf Platz 31 um 12 Hundertstel, Janik Riebli, der Dritte des Skating-Sprints in Livigno, war nach seiner Krankheit körperlich zu sehr geschwächt für mehr als den 43. Rang.

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