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Medienhäuser haben noch nicht über Lohnerhöhungen entschieden

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Ob Journalistinnen und Journalisten 2023 mehr verdienen werden, ist bei den Medienhäusern noch offen. 
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In der Schweizer Medienbranche ist bezüglich der Löhne der Mitarbeitenden für das nächste Jahr noch nichts entschieden. Bei der SRG, CH Media und der NZZ laufen die entsprechenden Gespräche im Moment, bei der TX Group stehen die Entscheide bezüglich allfälliger Lohnerhöhungen erst im nächsten Jahr an.

So die Aussagen der Chefs der genannten Medienhäuser am Donnerstag anlässlich des Swiss Media Forums in Luzern. Und Ringier-CEO Marc Walder wies für seine Gruppe auf die stark unterschiedliche Ausgangslage in den verschiedenen Gesellschaften und Ländern hin.

Finanzierung von Journalismus ist schwierig

Die Finanzierung des Journalismus ist weiterhin ein schwieriges Unterfangen für die Schweizer Medienbranche. Bei Ringier etwa stamme ein grosser Teil der Gewinne mittlerweile nicht mehr aus klassischen journalistischen Aktivitäten, erklärte CEO Walder. Insofern seien auch die guten Abschlüsse verschiedener Medienhäuser im vergangenen Jahr zu relativieren, sagte der Ringier-Chef.

Auch CH-Media-Verleger Peter Wanner ist sich nicht sicher, ob mit Journalismus künftig noch Geld verdient werden kann. Als Gegengewicht habe seine Gruppe die Entertainment-Sparte aufgebaut. «Wir wollen damit Geld verdienen», begründet Wanner die Motivation dazu. Er gab sich vor der versammelten Schweizer Medienszene aber durchaus selbstkritisch über die in seinen TV-Stationen angebotenen Inhalte. «Das ist zum Teil etwas trashig, wird aber vom Publikum nachgefragt».

Als eines der Probleme für die privaten Medien ortet Wanner die SRG. «Es würde allen Medien besser gehen, wenn sich die SRG stärker auf die Kernaufgaben fokussieren würde», so seine Aussage. Insofern habe er gewisse Sympathien für die 200-Franken-Initiative zur Reduktion der Radio- und TV-Gebühren.

Kosten und Wachstum im Auge behalten

Für Pietro Supino, Verleger der TX Group, ist es sehr wichtig, dass die Schweizer Medienhäuser nicht nur die Kosten im Blick haben, sondern vermehrt auch wieder das Wachstum. Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang müsse künftig auch wieder die Werbung spielen. Er plädierte in diesem Zusammenhang für eine «Werbe»-Allianz aller Medien. «Das kann keiner von uns allein».

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