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Mehr als ein Punkt lag nicht drin

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Zweimal hatte Freiburg Lausanne in dieser Saison mit einem Tor Unterschied geschlagen, diesmal revanchierte sich der kämpferische Aufsteiger vor heimischem Publikum ebenfalls mit einem Minisieg. Wegen der vielen Absenzen im Angriff reichten die zwei erzielten Tore gegen die ebenfalls offensiv begrenzten Waadtländer nicht zu einem Sieg. Eigentlich lief der Match lange Zeit für die Saanestädter, aber am Ende vermasselte Bruder Florian mit zwei Toren HCF-Keeper Benjamin Conz wohl die Familienweihnachtsfeier. Übers ganze Spiel gesehen war allerdings der Sieg des Heimteams nicht gestohlen. Die «Roten» taten in den 65 spannenden, aber spielerisch nie hochstehenden Minuten mehr für den Sieg.

Anthony Stewart brachte neue Power ins Team

Vor allem die mitgereisten Gottéronfans waren natürlich gespannt auf die erste Vorstellung des neuen Stürmers. Um es vorwegzunehmen: An der Niederlage trug der kräftige Kanadier mit der Nummer 22 keine Schuld. Im Gegenteil, bei den ersten zwei Toren stand der Flügel, der von der ersten bis zur letzten Minute seine Checks als einer der wenigen immer fertig machte, auf dem Eis, er ging am Ende mit einer beachtlichen 2:1-Statistik raus. Warum ihn sein Coach in der Verlängerung und im erstmals in dieser Saison verlorenen Penaltyschiessen nicht mehr spielen liess, bleibt wohl das Geheimnis der Chefs an der Bande. Dies um so mehr, weil im Sturmspiel der Gäste Brecher fehlten; der glückliche Sieger hatte in dieser Beziehung jedenfalls klare Vorteile. Einzig im schlittschuhläuferischen und technischen Bereich hielt Gottéron den Match bis zu Schlusssirene offen.

Ein trügerischer 2:0-Vorsprung

Bis weit nach Spielmitte führten die Freiburger in der prallvollen Eishalle in Malley mit 2:0 Toren; dies dank zwei Mouchen ihrer neu formierten ersten Sturmreihe. Schon nach vier Minuten hatte Greg Mauldin, der wohl während der Absenz der verletzten drei Stammcenter Dubé, Pouliot und Jeannin auf der Centerposition spielen wird, nach einem Rebound von Ex-Gottéronhüter Christobal Huet zum 0:1 getroffen. Auch im zweiten Drittel erwischten die Drachen den besseren Start und konnten durch Thibaut Monnet sogar das Skore hinaufschrauben. Dieser Spielstand entsprach jedoch nicht den gezeigten Leistungen auf dem Eis, denn die Waadtländer hatten nicht nur gleich viele Möglichkeiten, sondern mit zwei Stangenschüssen viel Pech zu beklagen. Das Team von Trainer Heinz Ehlers brauchte dann ein Dutzend Minuten, um den verdienten Gleichstand herzustellen. Zwei, drei Unaufmerksamkeiten im Defensivspiel des Tabellendritten nützte der Aufsteiger, um Natihüter Benjamin Conz zweimal zu bezwingen. Etienne Froidevaux und Florian Conz liessen sich im Slot nicht aus der Ruhe bringen und arbeiteten die Scheibe über die Linie.

Spannung bis zum Penaltyschiessen

Nach dem 2:2 zog sich der Heimklub etwas in sein Reduit zurück, was es Freiburg erlaubte, sich noch die eine oder andere Torchance zu erarbeiten. Die beste hatte Kilian Mottet ein paar Sekunden vor Schluss nach einem Zuspiel von Verteidiger Schilt; der junge Gottéronspieler konnte aber Routinier Huet ebenso wenig bezwingen wie Julien Sprunger in der Overtime. Und immer wenn die Bykow-Linie nicht trifft, kann der Drachen in den letzten Jahren kaum enge Spiele für sich entscheiden. Wie schon der Match in Bern vor einer Woche hat auch dieses Spiel offengelegt, dass man wohl bis zur Rückkehr einiger verletzter Spieler beim Vizemeister kaum mehr hohe Siege feiern wird. Auch im fälligen Penaltyschiessen konnte einzig Sprunger reüssieren, alle anderen Versuche scheiterten zum Teil kläglich an der «Wand» Huet. Mehr Freude herrschte im Lager des Siegers–spätestens, als die Niederlage von Strichkonkurrent Servette kurz nach Spielschluss im Rund bekannt wurde. Die zweiwöchige Pause bis zum Auswärtsspiel in Biel am Freitag, dem 3. Januar, kommt jedenfalls auch den Drachen gelegen; ohne Spengler-Cup-Einsatz kann man so nicht nur Blessuren auskurieren, sondern auch die Batterien für den spielreichen Januar aufladen.

Telegramm

Lausanne – Gottéron 3:2 n.P. (0:1, 1:1, 1:0)

Malley. – 7800 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Wirth, Fluri/ Tscherrig.Tore:4. Mauldin (Huguenin) 0:1. 23. Monnet (Stewart, Mauldin) 0:2. 36. Froidevaux (Genoway) 1:2. 48. Conz (Genoway, Setzinger) 2:2. – Penaltyschiessen: Genoway 1:0, Plüss -; Setzinger -, Sprunger 1:1; Bang -, Bykow -; Florian Conz 2:1, Brügger -; Froidevaux -, Monnet -.Strafen:2-mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4-mal 2 Minuten gegen Gottéron.

Lausanne:Huet; Gobbi, Leeger; Jannik Fischer, Lardi; Genazzi, Seydoux; Stalder; Setzinger, Hytönen, Bang; Genoway, Florian Conz, Bürki;

 

Neuenschwander, Froidevaux, Déruns; Antonietti, Augsburger, Savary; Simon Fischer.

Gottéron:Benjamin Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Loeffel, Schilt; Helbling, Huguenin; Stewart, Mauldin, Monnet; Sprunger, Bykow, Plüss; Vauclair, Hasani, Monnet; Brügger, Ness, Lauper.

Bemerkungen:Lausanne ohne Morant, Gottéron ohne Marc Abplanalp, Miettinen, Jeannin, Birbaum, Pouliot und Dubé (alle verletzt). – Pfostenschüsse: Seydoux (20.), Froidevaux (50.). – Timeout Gottéron (50.).

Die FN-Besten:Florian Conz und Mauldin.

 

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