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Mehr Geld für pflegende Angehörige

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Im Gegensatz zum Staatsrat befürwortete der Grosse Rat die Forderung einer Motion, pflegende Angehörige in Zukunft besser zu entlöhnen.

Das Engagement von pflegenden Angehörigen soll besser honoriert werden, forderten in einer Motion Stéphane Sudan (Die Mitte, Broc) und Bertrand Gaillard (Die Mitte, La Roche). Seit den 1990er-Jahren habe der Kanton die Entschädigung von maximal 25 Franken pro Tag nicht geändert. «Das ist nicht akzeptabel», meinte Stéphane Sudan und wies darauf hin, dass öffentliche Einrichtungen wie Altersheime entlastet würden, wenn Senioren dank dieser Pflege länger zu Hause bleiben können. Allein der Saanebezirk brauche 100 Betten mehr, sagte Christian Clément (Die Mitte, Ependes). Es wäre für pflegende Angehörige ein starkes Signal der Anerkennung, wenn die Entschädigung erhöht würde. Die Rede ist von 35 bis 50 Franken mehr pro Tag. Sophie Tritten (ML-CSP, Vuisternens-en-Ogoz) bezeichnete pflegende Angehörige sogar als eine tragende Säule unserer Gesellschaft, deren Arbeit von unschätzbarem Wert sei.

«Wir können die Arbeit von pflegenden Angehörigen nur begrüssen», meinte auch Jean-Daniel Chardonnens (SVP, Fétigny). Allerdings sei es die Aufgabe der Gemeinden, dies in die Praxis umzusetzen. Die Motion wird von der SVP-Fraktion und von der FDP-Fraktion abgelehnt. Im Sinne der Aufgabenentflechtung seien die Gemeinden für diesen Bereich zuständig, sagte Savary-Moser Nadia (FDP, Vesin) und unterstrich: «Wir müssen konsequent sein, deshalb lehne ich die Motion ab.» «Der Vorschlag ist nicht perfekt, aber er geht in die richtige Richtung», sagte Bertrand Gaillard (Die Mitte, La Roche).

Grosser Rat überstimmt Staatsrat

Der Staatsrat geht mit dem Anliegen der Motionäre einig, betrachtet den Kanton aber als falsche Instanz für die Umsetzung. Er ist der Meinung, die Entschädigung von Angehörigen sei heute weitgehend Sache der Gemeinden. Deshalb empfahl der Staatsrat, die Motion abzulehnen. Eine Mehrheit im Grossen Rat sah dies anders und hiess die Motion mit 67 Ja gegenüber 26 Nein und 3 Enthaltungen gut.

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