Ein politisches Ungleichgewicht drohe: Mit diesem Argument stellten sich die Fraktionen der Grünen und der Sozialdemokraten im Grossen Rat gegen eine grössere Finanz- und Geschäftsprüfungskommission.
Die Finanz- und Geschäftsprüfungskommission darf wachsen: Der Grosse Rat hat am Dienstag akzeptiert, ihre Mitgliederzahl von 13 auf 15 zu erhöhen. 15 Mitglieder ist das zulässige Maximum für eine Kommission. «Die Arbeitsmenge in der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission ist enorm», sagte Vizepräsident Bruno Boschung (Die Mitte, Wünnewil). Die Vergrösserung der Kommission soll die Arbeitslast verringern.
Die Linke stellte sich gegen diese Vergrösserung. François Ingold (Grüne, Freiburg) warnte vor einem drohenden politischen Ungleichgewicht in der Kommission. Denn die zwei zusätzlichen Sitze wären zugunsten der SVP und der FDP.
Gehör fanden die Fraktionen der Grünen und der Sozialdemokraten nicht. Ihr Antrag, an der Zahl von 13 Mitgliedern festzuhalten, scheiterte mit 37 Ja-Stimmen bei 66 Ablehnungen.
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