Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mehr Plätze für Nichtraucher gefordert

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mehr Plätze für Nichtraucher gefordert

Cipret Freiburg lanciert die Kampagne «Passivrauch»

Am kommenden Montag ist Welttag ohne Tabak. Die Fachstelle für Tabakprävention Freiburg hat dies zum Anlass genommen, eine kantonale Kampagne gegen den Passivrauch in Restaurants zu starten.

Fast neun von zehn Personen sind in Schweizer Restaurants, Bars und Cafés dem Passivrauch ausgesetzt. Ungefähr die Hälfte von ihnen fühlt sich durch den Rauch stark belästigt. Das hat die schweizerische Umfrage zum Tabakkonsum ergeben, die 2003 veröffentlicht wurde.

National und regional

In diesem Zusammenhang ist die Kampagne «Passivrauch – Service inbegriffen» der Fachstelle für Tabakprävention (Cipret) Freiburg zu sehen. Die Aktion hängt zusammen mit einer nationalen Kampagne zur Regelung des Passivrauchs in öffentlichen Einrichtungen, die das Bundesamt für Gesundheit und die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz lanciert haben.

Praktische Tipps und Gratismaterial

Cipret Freiburg will mit der Kampagne die Anzahl der Nichtraucherplätze in Freiburger Gaststätten erhöhen. Ziel sei, die Nichtraucher vor dem Passivrauch zu schützen und gleichzeitig die Raucher zu respektieren, heisst es in einer Medienmitteilung.

Die Aktion «Passivrauch – Service inbegriffen» läuft in mehreren Etappen während zwei Jahren. Die erste Etappe hat Mitte Mai begonnen mit dem Versand von Briefen an die Inhaber von Gaststätten, die auf diese Weise aufgefordert wurden, die Zahl der Nichtraucherplätze in ihren Lokalen zu erhöhen. Dazu gibt Cipret Freiburg praktische Tipps und stellt gratis Material zur Verfügung, um die entsprechenden Tische zu kennzeichnen. Gleichzeitig wurden die Gemeinden kontaktiert, um den Aushang von Plakaten zu organisieren.
Ende Mai wird an drei Tagen eine Meinungsumfrage bei der Freiburger Bevölkerung durchgeführt. Zudem soll Material verteilt werden, das Restaurantgäste dabei unterstützt, ihr Bedürfnis nach Nichtraucherzonen zu artikulieren. Mitte Juni dann startet eine breit angelegte Plakatkampagne.

Das kantonale Amt für Gewerbepolizei unterstützt die Kampagne. Es erinnert alle Patentinhaber, die in Freiburg eine Gaststätte führen, an das kantonale Gesetz über die öffentlichen Gaststätten und den Tanz (GTG) vom 24. September 1991, in dem es heisst: «Der Betriebsführer stellt so weit möglich Nichtraucher- und Rauchertische zur Verfügung. Die Nichtrauchertische müssen deutlich gekennzeichnet werden.» FN/Comm.

Informationen im Internet bei Cipret Freiburg (www.cipretfribourg.ch) oder bei der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention (www.at-schweiz.ch).
Was ist
Passivrauch?

Passivrauch besteht aus ausgeatmetem Tabakrauch und zum grösseren Teil aus dem Nebenstromrauch, der aus der brennenden Zigarette in die Umgebungsluft gelangt. Im Tabakrauch wurden bisher mehr als 4000 Stoffe identifiziert, wovon mindestens 40 Krebs erregend sind. Der passiv eingeatmete Rauch ist ähnlich zusammengesetzt wie der direkt eingeatmete. Die Mengen an Krebs erregenden und toxischen Substanzen sind aber zum Teil höher als bei inhaliertem Rauch. Dies kommt daher, dass der Nebenstromrauch eine tiefere Temperatur und einen anderen Säuregehalt aufweist. Comm.

Meistgelesen

Mehr zum Thema