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Mehr Schwung für den Jugendrat

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Autor: Anton Jungo

Der vor zehn Jahren per Gesetz eingeführte Jugendrat arbeitet auf Sparflamme. Anfang dieses Jahres bestand er aus vier Mitgliedern, zurzeit sind es wieder acht. Gemäss Jugendgesetz sollte der Rat aus 15 bis 30 Mitgliedern bestehen. Im Rat sollten die verschiedenen Berufs- und Schulkreise sowie die verschiedenen Regionen und die beiden Sprachgemeinschaften vertreten sein. Er hätte die Aufgabe, den Anliegen der Jugendlichen bei politischen und Verwaltungsbehörden Gehör zu verschaffen.

Chance nutzen

Mit fast väterlicher Inbrunst rief Staatsrat Pascal Corminboeuf, Direktor der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD), am Freitag die Jugendlichen dazu auf, die Chance doch zu nutzen. Er ist überzeugt, dass die Jugendlichen viele Fragen haben, auf die sie von den Behörden eine Antwort erwarten dürfen. Angesichts der besonderen Situation, in welcher die Jugendlichen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren stecken, hat er Verständnis dafür, dass es im Jugendrat zu häufigen Wechseln kommt.

Arbeit erleichtern

Die ILFD, welcher der Jugendrat unterstellt ist, hat nun eine Verordnung erlassen, in welcher die Organisation und Arbeitsweise des Rates geregelt ist. Die Verordnung wurde in Rücksprache mit allen Direktionen erarbeitet, die sich mit der Ausbildung von Jugendlichen beschäftigen. «In der Hoffnung, dass sich der Jugendrat in Zukunft voll auf seine Arbeit konzentrieren kann, haben wir die Verordnung sehr detailliert ausformuliert», erklärte Staatsrat Corminboeuf. Er hofft, dass die Verordnung dem Jugendrat neuen Schwung verleiht.

Kampagne «Bewirb Dich»

Gleichzeitig mit der Inkraftsetzung der Verordnung hat der amtierende Jugendrat eine Werbekampagne lanciert. Sie steht unter dem Motto «Bewirb Dich». Jugendliche im Alter zwischen 18 und 23 Jahren können sich für einen Sitz im Jugendrat bewerben. Interessierte Personen können sich bei der Leitung ihrer jeweiligen Ausbildungsstätte oder direkt bei der ILFD bewerben. Bewerbungen sind auch über die Homepage des Rates (www.cjfr.ch) möglich. Die Ausschreibung dauert bis zum 3. Juli.

Erste Sitzung noch vor Jahresende

Interessierte müssen ein kleines Bewerbungsdossier ausfüllen, das Fragen zum Werdegang und zur Lebenserfahrung der Kandidatin oder des Kandidaten enthält. Dass Dossier soll ermöglichen, dass der Jugendrat – wie es das Gesetz vorsieht – möglichst ausgewogen zusammengesetzt ist.

Ernannt werden die Mitglieder des Jugendrates durch die ILFD. Staatsrat Pascal Corminboeuf hofft, dass der neu ernannte Jugendrat noch vor Ende dieses Jahres zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentreten wird. An dieser Sitzung wird der Vorstand gewählt sowie die Arbeitsgruppen eingesetzt.

Der Staatsrat erwartet, dass sich möglichst viele Jugendliche bewerben, damit für die nächsten zwei Jahre nicht nur 15 bis 30 ständige Mitglieder ernannt werden können, sondern auch Stellvertretungen. «Wer keinen Sitz erhält, dem wird die Möglichkeit geboten, in einer Arbeitsgruppe mitzuarbeiten», hielt er fest.

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