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Meinungsforschung: Dieses Projekt will in die Köpfe der Freiburger blicken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Plattform Delahaut möchte das soziale, politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben transparent machen. Es will aufzeigen, was die Leute im Kanton Freiburg wollen. Dafür fehlt noch eines: Mitwirkung aus dem Sensebezirk.

Paul Coudret und Philippe Crausaz wollen wissen, was die Freiburger Bevölkerung denkt, was sie meint, was sie will. Sie haben deshalb die Plattform Delahaut lanciert. Daraus soll eine Art Meinungsforschungsinstitut mit Fokus Freiburg entstehen. Entsprechend der Name: Delahaut will «von da oben» auf den Kanton schauen und die Menschen kennenlernen.

Der Fokus auf den Kanton 

Der Ausgangspunkt ist klar. Coudret erinnert sich, dass er sich immer darüber aufgeregt hat, dass alle bekannten Meinungsforschungsinstitute und somit auch ihre Umfragen einen nationalen Fokus haben. Die Freiburger gehen in dieser Masse unter. Freiburg ist für die Institute aus Zürich und Bern peripher. Und wenn man doch mal eine Erhebung machen wolle, sei das teuer, so Coudret.

Wir wollen einen kantonalen Fokus ansetzen. Freiburger und Freiburgerinnen haben etwas zu sagen. Sie sollen auch zu Wort kommen.

Heute würden die Menschen mit Anrufen und Umfragen eingedeckt, aber dabei gehe es meistens darum, ihnen etwas zu verkaufen. Delahaut aber wolle wissen, was sie denken. Crausaz betont, dass die Teilnehmenden an der Plattform Entscheidungen beeinflussen können – denn oft interessieren sich auch die Politik und die Wirtschaft für die Ergebnisse solcher Umfragen. Crausaz ist überzeugt:

Diese Antworten können das Denken der Mächtigen verändern.

Gehört hat man in der Öffentlichkeit noch nicht viel von Delahaut. Das hängt damit zusammen, dass Coudret und Crausaz zuerst die 600 angestrebten Adressen für ein repräsentatives Panel zusammenstellen möchten. Diese Frauen und Männer aus allen möglichen Bevölkerungskategorien sollen regelmässig befragt werden. Aus diesen Antworten können die Verantwortlichen Rückschlüsse über die Befindlichkeit und den Gemeinwillen der Bevölkerung ziehen.

Repräsentativität ist zentral

Die Plattform sucht intensiv nach Menschen, die ihre Meinung sagen wollen, und die bereit sind, sich einzuschreiben und die Onlineumfragen zu beantworten. Im Gegenzug sichern die Verantwortlichen den Teilnehmenden Sicherheit ihrer Daten, Anonymität und Vertraulichkeit zu sowie die Garantie, dass sie keine Werbeanrufe erhalten. Crausaz hält fest:

Vertrauen ist unser wertvollstes Gut.

Zu diesem Ansatz passt, dass die Plattform kein primär kommerzielles Interesse hat. Die beiden haben die Firma lanciert, und angesprochen sind zum Beispiel auch Unternehmen, die Marktforschung im engeren Sinn betreiben wollen, «aber wir machen es für die Sache», so Crausaz.

600 Teilnehmende sollen es dereinst sein, die im Jahr rund zehn Mal zu verschiedenen Fragen befragt werden sollen. Die Verantwortlichen rechnen, dass die Umfragen in rund zehn Minuten beantwortet sein sollten. Aktuell führen die Verantwortlichen mehr als 300 Personen auf ihrer Liste. Mit denen haben sie bereits vier Testläufe gemacht. Und die Idee scheint auf fruchtbaren Boden zu fallen, hätten sich doch von allen Angemeldeten bisher lediglich drei wieder abgemeldet. Damit die Repräsentativität des Samples gewährleistet ist, suchen die Verantwortlichen vor allem drei Kategorien von Anmeldungen, so Coudret: «Sensebezirkler, Frauen und Junge». Der Seebezirk sei anteilig fast perfekt vertreten wie auch die Stadt. Den Verantwortlichen ist die Zweisprachigkeit wichtig. Wenn sie das Soll aus dem Sensebezirk einmal erfüllt haben – aktuell ist die Liste nur zur Hälfte gefüllt –, wären die Sprachen genau proportional vertreten, ist Coudret überzeugt. Neben Wohnort, Sprache und Alter ist der Beruf ein wesentliches Merkmal für das Sample.

Vielseitig einsetzbar

Die Freiburger Medien unterstützen das Projekt, denn auch sie wollen wissen, was die Menschen hier wollen. Wenn die Plattform dereinst mal operativ ist, werden auch Umfragen nach Teilbereichen möglich sein, zum Beispiel nur nach Sprache oder Region aufgeteilt. Coudret schliesst:

Es ist klar: Je mehr an der Plattform teilnehmen, desto aussagekräftiger werden die Zahlen.

Mit 600 Personen erreiche man die gewünschte Fehlermarge von plus-minus 2,5 Prozent.

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