Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Brunnen zu stark für die RS Sense

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach der 12:28-Niederlage im Hinkampf des NLB-Halbfinals hat die Ringerstaffel Sense auch den Rückkampf gegen Brunnen verloren. Mit 6:33 fiel das Ergebnis brutal aus. Nun geht es gegen Tuggen um die Bronzemedaille.

Nach der deutlichen Niederlage im Hinkampf vor zwei Wochen und der weiterhin langen Verletztenliste war am Samstag schon von Kampfbeginn abzusehen, dass für die RS Sense die Qualifikation für den Final ausser Reichweite liegen würde. So war es dann auch, das Team von Trainer Armin Gugler verlor gegen Brunnen auch vor eigenem Anhang. Die Hoffnung, dass man wenigstens mit einer guten Leistung Selbstvertrauen für den Kampf um Bronze tanken könnte, erfüllte sich bei der brutalen 6:33-Niederlage ebenfalls nicht.

Melvin Feyer als Lichtblick

Für den einzigen Lichtblick war Melvin Feyer besorgt, der nach langer Verletzungspause in der Kategorie –61 kg Freistil wieder auf dem Weg zu alter Stärke scheint. Während er im Hinkampf auf der Wiegeliste gestanden hatte, seinen Kampf aber Forfait geben musste, trat er nun wieder auf die Matte. Gegen Franziska Wittenwiler – nach den beiden Senslerinnen Svenja Jungo und Eveline Lötscher erst die dritte Frau, die in der Challenge League antritt – gewann Feyer durch technische Überlegenheit. Nach einer Überführung in die Bodenlage schnürte er seinen Griff so straff, dass er gleich sieben Überroller aneinanderreihen konnte und sein Sieg innerhalb weniger Sekunden feststand.

Beherzter Käser

Einen starken Kampf zeigte Matthias Käser (–97 kg Greco) gegen den Schweizer Kaderathleten Damian von Euw. Der Schwyzer war letzte Woche noch bei der U23-WM auf der Matte gestanden und hatte als Elfter nur knapp eine Top-10-Platzierung verpasst. Käser versuchte wie gewohnt, seinen Gegner konditionell zu zermürben, doch der Kampfrichter entschied auf Passivität gegen ihn. Am Boden konnte er den Aushebeversuch seines Gegners jedoch abwehren und ging nur mit einem knappen Rückstand in die Pause. Auch im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Käser kämpfte beherzt, doch von Euw stand gut in der Mattenmitte, sodass der Sensler erneut in die Unterlage musste und sein Gegner diesmal mit Überrollern punkten konnte. Beim verzweifelten Versuch, doch noch einen Mannschaftspunkt zu erzielen, verlor Käser anschliessend etwas die Kontrolle und musste nochmals eine 4er-Wertung abgeben.

Ronan Feyer glücklos

Der interessanteste Kampf des Abends war das Duell der beiden Nationalkaderathleten Ronan Feyer und Maithem Abd al Sada. In einem sehr taktisch geprägten Match wurde Feyer zuerst der Passivität ermahnt und gab nach 30 Sekunden Aktivitätszeit einen Punkt ab. Doch noch vor der Pause bekam auch Abd al Sada seine erste Ermahnung, womit klar war, dass er in der zweiten Kampfhälfte einen Angriff lancieren musste, um nicht ebenfalls zur Aktivitätszeit gezwungen zu werden. Just kurz bevor der Kampfrichter seine Ermahnung aussprach, konnte der Schwyzer einen Beinangriff ansetzen und Feyer aus der Kampfzone befördern, was ihm einen Punkt brachte. Nun war der offene Schlagabtausch eröffnet, der Sensler brauchte nun Punkte durch eigene Aktionen. Mehrmals versuchte er, seinen Gegner anzugreifen, doch diesem gelang immer wieder eine Abwehr, sodass Feyer am Ende mit einer 0:5-Niederlage von der Matte musste.

Eveline Lötscher verliert nach Führung

Eveline Lötscher (–57 kg Greco) musste nach Passivität in der Bodenlage einige Überroller hinnehmen, doch dank zwei bemerkenswerten Schulterschwüngen fand sie ins Duell zurück und führte sogar zeitweise mit 8:7 Punkten. Allerdings konnte sie nach einer weiteren Überführung in die Bodenlage die erneuten Überroller ihres Gegners nicht abwehren und verlor ihren Kampf frühzeitig.

Im Schwergewicht (130 kg Freistil) konnte Manuel Bing bei seinem zweiten Einsatz in diesem Jahr die ersten Angriffe seines Gegners noch erfolgreich abwehren und musste nur am Mattenrand Punkte abgeben. Doch zur Mitte der ersten Runde konnte er sich bei einem erneuten Beinangriff nicht schnell genug abdrehen und landete nach einem Einsteiger auf den Schultern.

Daniel Cottin (–65 kg Greco) erwischte einen schlechten Start, musste früh mehrere 2er-Wertungen abgeben und ging mit einem 0:12 in die Pause. In der zweiten Kampfhälfte fand er einen besseren Zugriff und punktete seinerseits, dennoch setzte es eine deutliche Niederlage ab.

Dario Decorvet (–86 kg Freistil), der erneut als Ersatzkämpfer einsprang, zeigte eine gute erste Kampfhälfte und musste lediglich einen Punkt infolge einer abgelaufenen Aktivitätszeit abgeben. Allerdings flog er kurz nach der Pause in einen Hüfter und konnte die Schulterniederlage nicht mehr abwehren.

Pascal Sperisen (–80 kg Greco) musste für seinen Kampf Forfait geben, Jonas Schwaller (–75 kg Greco) landete in Führung liegend selber auf den Schultern, als er beim Versuch einer Schleuder nicht konsequent genug durchzog, und auch Jan Faller (–75 kg Freistil) kassierte eine Niederlage, weil er am Mattenrand in einen Hüfter lief und sich auf beiden Schultern wiederfand. 

Medaillenhoffnung intakt

Nicht unerwartet kam für die Ringerstaffel im Halbfinal das Aus. Die angestrebte Medaille ist aber nach wie vor möglich. Im Kampf um Bronze treffen die Sensler auf die RR Tuggen, gegen die sie in der Vorrunde bereits zweimal gewonnen haben. Der Hinkampf findet nächste Woche in Schmitten statt.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema