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Migros-Fachmärkte Melectronics und Co. verlieren massiv Umsätze

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Micasa, Melectronics und Co. verloren im letzten Jahr über 10 Prozent des Umsatzes. Deshalb gibt es immer weniger Filialen. Auch mit ihrer deutschen Supermarktkette Tegut hatte die Migros kein Glück, zeigen neue Zahlen. Der Konkurrenz geht es nicht besser.

Die Fachmärkte der Migros befinden sich in einer Krise. Im letzten Jahr ging der Umsatz bei Do it + Garden, Melectronics, Micasa, SportX, Bike World und den Schweizer Läden des Fachmarkts Obi um 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Das teilte deren Betreiberin, die Genossenschaft Migros Zürich, am Mittwoch mit. Um dem «negativen Branchentrend» entgegenzuwirken, wurden letztes Jahr mehrere Filialen des Elektronikhändlers Melectronics geschlossen und deren Sortiment teilweise in nahe gelegene Supermarkt-Filialen integriert. Zudem machte die Migros die Obi-Filiale in Affoltern am Albis ZH dicht.

Konkurrentin Coop hat ähnliche Probleme. In den letzte Woche veröffentlichten Umsatzzahlen fehlen zwar genaue Umsatzzahlen zu deren Fachmärkten wie Interdiscount, Fust und Livique, doch geht aus den veröffentlichten Daten hervor, dass viele der Formate ihr Geschäft bestenfalls stabil halten konnten oder Umsätze verloren.

Die Migros Zürich hat neben den Fachmärkten ein weiteres Sorgenkind, nämlich die deutsche Supermarktkette Tegut. Diese konnte zwar ihren Umsatz im Jahr 2023 um 2,4 Prozent auf 1,283 Milliarden Euro steigern, wobei die Inflation in Deutschland höher war. Bei steigenden Preisen steigt automatisch auch der Umsatz. In Franken bedeutet das Tegut-Ergebnis allerdings ein Minus von 0,8 Prozent auf 1,245 Milliarden Franken Umsatz.

Alnatura legt deutlich zu

Zu Tegut gehörten per Ende Jahr 345 Filialen in sechs Bundesländern, davon 165 Supermärkte und 39 Automaten-Läden der Marke Teo. In einem Interview mit der «Handelszeitung» sagte Jörg Blunschi, der Geschäftsleiter der Migros Zürich, Tegut habe letztes Jahr unter der schlechten Konsumentenstimmung in Deutschland und dem Erstarken der Discounter gelitten. Die Tochter habe deshalb rote Zahlen geschrieben. Mittelfristig seien die Aussichten aber «gut».

Mit den Supermärkten in ihrem Einzugsgebiet erzielte die Migros Zürich letztes Jahr hingegen deutlich mehr Umsatz. Dieser stieg um 4,9 Prozent auf 2,158 Milliarden Franken. Zum Vergleich: Konkurrentin Coop hatte letztes Jahr in ihren Supermärkten und im Onlineshop schweizweit um 2,4 Prozent zugelegt. Wie die Migros Zürich schreibt, habe sie den Vorsprung beim Marktanteil in ihrem Gebiet weiter ausbauen können.

Ebenfalls zur Migros Zürich gehören die Bio-Supermärkte von Alnatura in der ganzen Schweiz. Diese legten 2023 um 7,6 Prozent auf 91 Millionen Franken Umsatz zu. Dieses Jahr sind Neueröffnungen in Bern und Meilen ZH geplant. Nach schwierigen Coronajahren konnte auch die Migros-Zürich-Tochter Movemi, die 121 Fitnesscenter der Marke Activ Fitness und 16 Standorte der Marke Fitnesspark betreibt, den Umsatz um 21,9 Prozent auf 193 Millionen Franken steigern.

Um 3,7 Prozent auf 75 Millionen Franken Umsatz wuchs die Gastro-Tochter Ospena Group, die vor allem für ihre Molino-Restaurants bekannt ist.

Insgesamt erzielte die Migros Zürich letztes Jahr einen Umsatz von 4,154 Milliarden Franken und damit 2,9 Prozent mehr als 2022. Sie ist die umsatzstärkste der zehn Migros-Genossenschaften. Ihr Gebiet umfasst einen Grossteil des Kantons Zürich, den Kanton Glarus sowie Teile der Kantone St. Gallen und Schwyz.

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