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Mindestens eine Medaille als Ziel

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Am 4. März beginnen die Paralympics in Peking, am Tag darauf werden die ersten von 78 Medaillensätzen vergeben. Die Schweiz ist am Samstag geschlossen in China gelandet, zwölf Athleten sind in den vier Disziplinen Ski alpin, Langlauf, Curling und Snowboard am Start.

Die Pandemie prägt auch die Paralympics in Peking. Wer am Event beteiligt ist, befindet sich in einer hermetisch abgeschlossenen Blase. Da ist es schon einmal hilfreich, dass alle Schweizer Athleten bei der Einreise am Flughafen Peking negativ getestet wurden, wie der Chef de Mission Roger Getzmann sagt: “Das ist wichtig, damit alle ihre optimalen Leistungen abrufen können.” Was das am Ende im Medaillenspiegel bedeutet, ist angesichts der stark gewachsenen Konkurrenz offen. Getzmann gibt als Ziel aus: “Eine Medaille plus.”

Alpine mit grössten Medaillenchancen

Die grössten Chancen auf einen Podestplatz haben realistischerweise die Alpinen, ihr erster Wettkampf ist die Abfahrt am Samstag. Der Walliser Théo Gmür sorgte vor vier Jahren in Pyeongchang mit dreimal Gold (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom) für Furore. Der Schwyzer Thomas Pfyl gewann bereits 2006 in Turin Silber im Slalom und Bronze im Riesenslalom.

Beide sind auch im paralympischen Skiresort Yanqing mit dabei, Gmür stand vor wenigen Wochen bei der WM in Lillehammer zweimal mit Bronze auf dem Podest. “Aber”, sagt Nationalcoach Grégory Chambaz, “die Konkurrenzsituation ist gerade im alpinen Bereich nicht mehr zu vergleichen mit den Paralympics 2018. Die anderen Länder haben enorm aufgeholt.”

Neben Gmür und Pfyl ist in der Kategorie Stehend der Neuenburger Robin Cuche am Start. Der Luzerner Pascal Christen und der Tessiner Murat Pelit fahren in der Kategorie Sitzend. Das Quintett konnte Chambaz beim Europacup in Veysonnaz und bei den Speed-Trainingstagen in La Tzoumaz im Wallis mit starken Leistungen überzeugen.

Eine Premiere im Snowboard

Luca Tavasci ist nach 2018 zum zweiten Mal an Paralympics dabei. Der Bündner Langläufer konnte im Vorfeld von Peking im Trainingslager in Livigno mit den deutschen Athleten unterwegs sein, dazu kam noch eine gemeinsame Einheit mit dem italienischen Team. “Das war wichtig für Luca”, sagt Nationalcoach Sandra Gredig. “Er hat im Engadin schon sehr guten Anschluss, aber in Livigno war er mit Läufern auf der Loipe, die auch mit einem Stock unterwegs sind.” Leistungen wie beim 12. Rang an der WM über 20 km vor wenigen Wochen sind über die 20 km (klassisch) und 10 km (Skating) das Ziel. Beim Sprint ist es das Erreichen des Halbfinals.

Eine besondere Premiere gibt es im Snowboard: Mit der Baselbieterin Romy Tschopp ist Swiss Paralympic erstmals überhaupt in dieser Disziplin beim wichtigsten Sportevent vertreten. “Zweimal in die Top acht im Cross und Banked Slalom, das ist das Ziel”, sagt Nationalcoach Silvan Hofer knapp und klar. Tschopp hat die spezielle Ausgangslage, dass sie die einzige Athletin im Feld ist, die im Rollstuhl sitzt. Das macht ihren physischen Aufwand deutlich grösser, um mit den Konkurrentinnen mithalten zu können. Und sie muss nach langen Flugreisen immer enorme Reisestrapazen überwinden, weshalb für Tschopp momentan gute Erholung wichtig ist.

Es geht Stein um Stein

Während die Schneesportler in den Bergen in Yanqing (Alpin) und Zhangjiakou (Langlauf, Snowboard) unterwegs sind, tritt das Schweizer Curlingteam in Peking an. Die Spiele finden in der umgewandelten Schwimmsporthalle der Sommerspiele 2008 statt. Aber die Curlerinnen und Curler müssen mit einer Schwächung leben, denn Skip Eric Décorvet ist krankheitsbedingt nicht dabei.

Das Team mit Hans Burgener (Grindelwald BE), Patrick Delacrétaz (Ayent VS), Laurent Kneubühl (Versoix GE), Françoise Jaquerod (Ardon VS) und Ersatzspielerin Cynthia Mathez (Boningen SO) wird deshalb versuchen, mit einer möglichst flexiblen Arbeitsaufteilung zu agieren. Teamchef Andreas Heiniger freut sich darauf, sich mit den weltbesten Teams messen zu können. “Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken und werden uns so teuer wie möglich verkaufen”, sagt er, “wir spielen Stein um Stein”.

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