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Mini-Beaux-Arts: Jetzt braucht es wirkliche Lösung

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Mini-Beaux-Arts: Jetzt braucht es wirkliche Lösungen

Schon zu lange schwelte der Konflikt im Herzen der MiniBeaux-Arts. Nach dem Abbruch der Mediation findet er nun vorläufig sein Ende mit dem Ausschluss von drei bewährten Künstlerinnen. Man darf sich nichts vormachen, für alle Beteiligten ist dieser Ausgang eine Schlappe. Zu schnell wurden in diesem Konflikt personelle Probleme in den Mittelpunkt gestellt und damit die Möglichkeit einer sachlichen Diskussion vertan. Wirklich von öffentlichem Interesse sind einzig die Fragen der Qualität und der Zukunft der Mini-Beaux-Arts. Weder das eine noch das andere wird grundsätzlich in Frage gestellt, nur die Ansichten darüber sind unterschiedlich. Ausgehend von diesem Befund hätte doch bei Leibe ein sachlicher Dialog zwischen Künstlern, Eltern und Verantwortlichen möglich sein müssen. Gleichzeitig hätten die persönlichen Probleme, die ja wahrlich zum Alltag jeder Arbeitswelt gehören, beruhigt werden können.

In der Welt der Kunst, noch mehr als in jeder anderen, ist Improvisation zentral, Dilettantismus jedoch völlig verfehlt. Künstlerinnen autoritär und paragraphenversessen mit Reglementen und Anforderungsprofilen aufzureiben, ist verfehlt. Dass eine neue Bereichsleiterin diese Sensibilität nicht von Anfang an mit sich bringt, war absehbar, dass ihre Vorgesetzten jedoch nicht die nötige Weisheit aufbringen, die Sache wieder auf die richtige Spur zu leiten, ist befremdend und leitet nahtlos in die politische Dimension dieses Streites über.

Erziehung, Schule und Kultur sind öffentliches Gut. Die hohe Gesetzesdichte entbindet nicht davon, immer wieder den Dialog über alle Aspekte, die diese Bereiche betreffen, zu suchen und zu führen. Es ist dies nicht ein grossherziger Gefallen, den man uns gewährt, sondern ganz einfach das, was uns zusteht. Dies scheint die Schuldirektion in etlichen Angelegenhei- ten immer mehr zu vergessen. Genug! Es ist an der Zeit, Dampf abzulassen, den Stolz bei Seite zu stellen und sich an einen Tisch zu setzen, mit der ehrlichen Absicht, wirkliche Lösungen zu finden.

Stanislas Rück, Freiburg

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