Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Missglückter Start für Überstorf

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Die Vorbereitung war eine Katastrophe. Permanent fehlte mehr als die Hälfte der Spieler. Wir sind noch nicht zu 100 Prozent bereit», hatte der Überstorf-Trainer Stefan Brülhart vor Saisonstart erklärt. «Teams wie Matran, Richemond oder Romont haben ihre Ambitionen auf Spitzenplätze angemeldet. Da werden wir nicht mithalten können.» Ein vor der Saison zuversichtlicher Trainer hört sich definitiv anders an.

Überstorf mit einem Blitzstart

 Mit sechs Neuzuzügen haben die Sense-Unterländer ihr Kader ausgeschmückt, und man hofft natürlich, dass die Verletzungshexe nicht wie letztes Jahr, als teilweise bis zu zehn Stammspieler verletzungshalber fehlten, zuschlägt. Apropos Verletzungshexe: Für das erste Spiel musste Sturmtank und Torgarant Kevin Portmann verletzungshalber passen. Mit Marco Fasel haben die Überstorfer jedoch einen jungen Top-Stürmer geholt, der seinen Torinstinkt in der Vorbereitung bereits eindrücklich unter Beweis gestellt hat und künftig mit Portmann ein gefährliches Sturmduo bilden wird.

Die Elf von Brülhart war von Beginn weg gewillt, den Zuschauern zu zeigen, dass man trotz einer harzigen Vorbereitung bereit für die vierte Saison en suite in der höchsten regionalen Liga ist. Und der Start gelang Überstorf perfekt: In der 6. Minute lancierte Yannick Glatzfelder mit einem steilen Pass den pfeilschnellen Flügel Joel Jungo, und dieser servierte Fasel das Leder so, dass er keine Probleme hatte, Florian Perler zum 1:0 zu bezwingen. Das junge Heimteam – die Startelf war durchschnittlich gerade einmal 22 Jahre alt – spielte ruhig und schien den Gegner allzeit im Griff zu haben. Falls die Abwehr um Hühne Olivier Zurlinden einmal nicht auf Posten war, konnte man sich auf den starken Goalie Flavio Jungo verlassen. Auch offensiv war die Truppe durchaus gefährlich; Fasel scheiterte am Pfosten und an Goalie Perler (19./32.), und auch Joel Jungo fand seinen Meister in Perler, der sich nun auch gefangen hatte und die Gäste so im Spiel hielt.

Romonts Erwachen in der zweiten Halbzeit

Romonts Trainer Angelo Caliguri schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Jungs erwachten direkt nach Wiederanpfiff und glichen den Spielstand unmittelbar aus: Robin Brülhart hämmerte einen Freistoss durch die Mauer, Goalie Jungo liess den Ball abprallen, und Grégory Pelle schob problemlos ein. Nun schlichen sich beim Heimteam immer mehr Fehler ein, und die Mannschaft war im Gegensatz zur ersten Halbzeit kaum wiederzuerkennen. Romont wusste davon Profit zu schlagen und ging durch Ouattara keine fünf Minuten nach dem Ausgleich in Führung.

Nun flachte das Spiel komplett ab – Überstorf konnte und Romont musste nicht mehr. Ausser ein paar Konterchancen für Romont in den letzten Minuten blieb die zweite Halbzeit ereignisarm. Genau das Szenario, welches Stefan Brülhart prophezeit hatte, traf somit ein: Man war im Lager des Heimteams nur in der ersten Halbzeit engagiert und in der zweiten nicht mehr zu 100 Prozent bereit.

Telegramm

Überstorf- Romont 1:2 (1:0)

Überstorf, Fussballplatz.–150 Zuschauer.–SR: Terrapon.Tore:6. Fasel 1:0. 47. Pelle 1:1. 52. Ouattara 1:2.

FC Überstorf:Flavio Jungo; Bosson, Zurlinden, Spicher, Grossrieder; Schmutz, Perler, Schumacher (63. Riedo), Joel Jungo (77. Boillat); Glatzfelder (63. Küpfer); Fasel.

FC Romont:Perler; Uldry, Traore dit Rigal, Kolly, Raemy; Valente, Rey, Brülhart (52. Fabrice Cotting); Carmona Henrique, Ouattara (90. Gaetan Cotting), Pelle (83. Marino Mac Donald).

Meistgelesen

Mehr zum Thema