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Missstände in der Soziokulturellen Animation Marly sollen untersucht werden 

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Der Konflikt zwischen der Soziokulturellen Animation Marly und dem Gemeinderat verschärft sich. Nun wurde die Gewerkschaft eingeschaltet.

In einem Brief ruft die Gewerkschaft der öffentlichen Dienste (VPOD) die Fraktionschefs des Generalrats von Marly auf, endlich dafür zu sorgen, dass der Gemeinderat den angeblichen Missständen in der Personalabteilung der Gemeinde auf den Grund geht. Konkret fordert der VPOD eine externe Untersuchung. Auf ein entsprechendes Postulat vom 24. Februar hat der Gemeinderat bisher nicht geantwortet. 

Der Forderung liegt ein Streit zwischen der Soziokulturellen Animation (Anim) und dem Gemeinderat zugrunde. Letzterer hat die Anim im Rahmen der laufenden Verwaltungsreform unter die Lupe genommen und verschiedene ihrer Praktiken kritisiert. Anim organisiert seit 1985 Aktivitäten und Veranstaltungen für die Bevölkerung Marlys. Daraufhin reichte ein Unterstützungskollektiv beim Gemeinderat eine Petition ein. Darin äusserte es die Sorge, dass die Soziokulturelle Animation wegen des aufgesetzten Drucks ihre Aufgaben nicht mehr ordnungsgemäss erfüllen könne. Mehrere Angestellte seien deswegen krankgeschrieben. Gemäss der VPOD-Regionalsekretärin Virginie Burri hat unterdessen das dreiköpfige Team, Ad-Interim-Leiter Benjamin Eichenberger inklusive, gekündigt.

Vorwürfe dementiert

Im Brief an den Generalrat stört sich der VPOD vor allem an der Art und Weise, wie die Gemeinde mit den Angestellten von Anim umgeht, sowie an der gemeinderätlichen Antwort auf die Petition. Darin hatte der Gemeinderat unter anderem suggeriert, dass sich die Soziokulturelle Animation über all die Jahre Freiheiten herausgenommen habe, die mit einem Dienst der Gemeinde nicht kompatibel seien. Der VPOD betont indes, dass gerade das autonome Handeln von Anim es erlaubt habe, kreativ zu sein und mit wenig viel zu erreichen. Zudem sei dies während 35 Jahren mit dem Wissen des Gemeinderats geschehen.

Auch der Vorwurf der Intransparenz, was die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und die Finanzierung von Projekten angeht, weist Anim von sich. «Selbst wenn gewisse Dinge aus Sicht des aktuellen Gemeinderats juristisch neu geregelt werden müssen, kann nicht gesagt werden, dass Anim nicht bereit war zu kooperieren.» Schliesslich wehren sich die Sozialarbeiterinnen und -arbeiter auch gegen den Vorwurf, unkontrolliert Überzeiten in Rechnung gestellt zu haben. Es sei dieser Art von Sozialarbeit inhärent, dass sie sich nicht nach Bürozeiten richte. 

Wie es in der Affäre tatsächlich weitergeht, wird sich an der Generalratssitzung vom Mittwoch und Donnerstag zeigen.

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