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«Happiness» heisst die neue Single des jungen Freiburger Musikers Raphaël Schwartz. Er veröffentlicht seit Anfang 2021 alle zwei Wochen eine neue Single.
Melancholische Synthakkorde hallen nach, tiefe Bässe brummen mit und Claps setzen ein, ehe die sanfte Stimme der Sängerin Selma Hürlimann im Duett mit träumerischen Gitarrenlicks erklingt. «Happiness» heisst die neue Single von LePhar in Kollaboration mit der Sängerin Aïna und verspricht mit tropischem Electrobeat einen Hauch von Sommerstimmung. «Happiness» ist nur eine von insgesamt 14 Singles, welche der 23-jährige Stadtfreiburger zu veröffentlichen plant und strotz nur so von sommerlichem Fernweh.
Nimmermüder Komponist
Eingängige Synthmelodien und einladende Electro-Beats sind die Markenzeichen des jungen Musikers Raphaël Schwartz. Bereits im Alter von sieben Jahren hat er begonnen, Klavier zu spielen, dies in der Musikschule Farkas bei Schönberg, bei welcher er mittlerweile selber als Klavierlehrer unterrichtet. Nach Abschluss des Freiburger Konservatoriums auf Jazz und Klassik konnte er seine Künste bereits bei dem diesjährigen Jahrgang der La Gustav und den Hip-Hop-Truppen von Lélents und Le Flux unter Beweis stellen. Letztere legten als Kollektiv ein Jahr Pause ein, um allesamt individuell an ihren Soloprojekten arbeiten zu können.
So auch LePhar, dessen Projekt im letzten Jahr seinen Anfang nahm und der bisher nimmermüde zu komponieren scheint: Nach der ersten EP «Atlas» hat er bereits acht Singles rausgehauen, sechs werden noch folgen. Rund die Hälfte dieser Songs sind in Zusammenarbeit mit befreundeten Musikerinnen und Musikern wie Pablo Rime, Lorage oder Aïna entstanden. Für das Jahr 2021 hat sich LePhar vorgenommen, alle zwei Wochen eine neue Single zu veröffentlichen.
Experimente und Inspiration
Diese musikalische Reise begann am 8. Januar und wird Ende Juni ihr Ende finden. Wie kam es dazu? «Im Jahr 2020 hatte ich nur wenig Gelegenheit, Live-Musik zu spielen, deshalb konnte ich mich auf mein Projekt konzentrieren und habe im vergangenen Sommer rund 50 Songs geschrieben», erklärt LePhar. Die besten Stücke aus dieser kreativen Phase arbeitete er aus und begann eigene Beats darüber zu produzieren. Dabei lässt er seiner Kreativität freien Lauf und setzt sich selber keine Grenzen. «Da ich die Songs einzeln veröffentliche, müssen sie in keinen musikalischen Rahmen passen», sagt er und meint:
Ich möchte experimentieren und mich von Melodien oder bestimmten Sounds inspirieren lassen und mich weiterentwickeln.
Seine Tracks seien im Bereich von Electro und französischem Rap anzusiedeln, zeugten jedoch von vielerlei Einflüssen von House, Synth-Pop bis hinüber zu Jazz. Einen roten Faden innerhalb seiner Lieder ist nicht einfach auszumachen, darüber aber vielmehr in der zeitlichen Abfolge der Veröffentlichungen. «Ich habe versucht, die ruhigeren und meditativeren Songs eher im Winter zu veröffentlichen. Je näher wir dem Sommer kommen, desto energetischer und tanzfreudiger werden die Songs. Die Atmosphäre passt gut zur Jahreszeit.» Man darf also gespannt sein, wie sich seine Lieder gegen den Sommer hin verändern werden. Fest steht jedenfalls, dass man von LePhar in Zukunft noch so einiges hören wird.
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