Unihockey: Nationalliga B der Männer
Trotz des schlussendlich deutlichen Verdikts mussten sich die Sensler den Sieg hart erarbeiten. Thurgau spielte wie gewohnt sehr aggressiv und am Rande der Legalität, was den Gästen vor allem in der ersten Spielhälfte zu schaffen machte. Entgegen kam den Ostschweizern zusätzlich, dass das souveräne Schiedsrichtergespann Elmer/Schellenberg viel laufen liess. Dies wiederum führte zu einem flüssigen und temporeichen Spiel.Sense lieferte über 60 Minuten eine sehr konzentrierte Leistung in der Defensive, so dass die über weite Strecken ideenlosen Thurgauer meist nur mit verdeckten Weitschüssen etwas Gefahr vor dem Gehäuse von Daniel Vidic heraufbeschwören konnten. Den Ausgleich des Heimteams in der 28. Minute beantworteten die Sensler nur drei Minuten später mit dem erneuten Führungstreffer nach einem mustergültig vorgetragenen Konter. Das 3:1 in der 37. Minute in Überzahl bedeutete schon fast die Vorentscheidung. Sense geriet auch im letzten Drittel kaum mehr in Bedrängnis, das Heft noch aus der Hand zu geben, was auch auf die starke Leistung von Torhüter Vidic zurückzuführen war, der zum besten Spieler der Freiburger gewählt wurde. In der letzten Minute gelang Sense mit einem Treffer ins leere Gehäuse noch das 4:1.Sense liegt nun vier Runden vor Schluss einen Punkt vor den Jona Uznach Flames, die nächsten Samstag zu Gast in Wünnewil sein werden. Mit einem Sieg könnte sich Sense so bereits etwas von Rang neun distanzieren, welcher in der Endabrechnung den Gang in die Playouts gegen einen Erstligisten bedeuten würde.pm
Thurgau/Wuppenau – Sense 1:4
Tore: 8. Brechbühl (Schorno) 0:1; 28. Fisch (Schadegg) 1:1, 31. Schorno (Brechbühl) 1:2, 37. Wälchli (Schorno/Ausschluss Thurgau) 1:3; 60. Bosshart 1:4.Sense: Vidic; M. Wälchli, Brügger; C. Wälchli, A. Jungo; Martin; Fluck, Dubois, Bosshart; Brechbühl, Schorno, Fasel; Egli; Stöckli, F. Jungo.
