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Mit dem Bus ans Feldschiessen

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Mit dem Bus ans Feldschiessen

In Gurmels kommt erstmals ein Pendeldienst für Schützinnen und Schützen sowie für Besucher zum Einsatz

Das Feldschiessen des Seebezirks in Gurmels (22.-25. Mai) wartet mit einer Neuerung auf. Sowohl Schützinnen und Schützen als auch Festbesucher haben die Möglichkeit, für sechs Franken von ihrem Wohnort im Seebezirk mit dem Bus nach Gurmels zu fahren.

Von CORINNE AEBERHARD

Der Aufbau der Schiessanlage sowie des Festareals in Gurmels ist in vollem Gang. Das Feldschiessen hat eine lange Tradition und läuft seit Jahren immer etwa nach demselben Schema ab. Was den Schiessbetrieb anbelangt, wird sich auch dieses Jahr nichts ändern. Neuerungen gibt es hingegen, was den Verkehr betrifft.

Um das Parkplatzproblem zu entschärfen, aber auch, um eine sichere und ökologische Anfahrt der Schützinnen und Schützen sowie der übrigen Festbesucher zu gewährleisten, stellten die Organisatoren des diesjährigen Feldschiessens einen Bus-Pendeldienst auf die Beine.
Einen solchen gibt es bereits seit längerem im Sensebezirk, und im Seebezirk habe man seit Jahren über eine Einführung diskutiert, wie Hans Etter, Präsident des Schützenbundes des Seebezirks, an einer Pressekonferenz erklärte.

Die Schwierigkeiten im Seebezirk seien einerseits die vielen kleinen Ortschaften, die man bedienen müsse, sowie die Finanzierung eines solchen Pendelbusses.

Die Frage des Pendeldienstes kam im Frühjahr an der Delegiertenversammlung in Ried wieder auf den Tisch. Diskutiert wurde darüber später nochmals an der Präsidentenkonferenz. Besprochen wurde auch ein Finanzierungsmodell, welches die Beteiligung der Schützengesellschaften, des Schützenbundes sowie der organisierenden Gesellschaft vorsah.

Grundsätzlich wurde diesem Modell zugestimmt. Dank grossen Anstrengungen des Gurmelser Organisationskomitees konnte dann aber mit der Firma Fristag AG aus Kerzers ein Sponsor gefunden werden, welcher dieses Jahr den Sockelbeitrag übernimmt.

Netz mit fünf Linien

Das Netz des Busbetriebes während des Feldschiessens umfasst fünf Linien, welche die Dörfer der teilnehmenden Schützengesellschaften im Seebezirk sowie auch die sieben Gemeinden aus der bernischen Nachbarschaft bedienen, die ebenfalls im Seebezirk schiessen. Die Busse fahren zweistündlich ab 8.00 Uhr morgens zum Festplatz. Retourfahren kann man bis in die frühen Morgenstunden. Die genauen Routen und Abfahrtszeiten des Car-Pendeldienstes sind im Festführer, welcher als Zeitung im Tabloid-Format daherkommt, aufgeführt oder im Internet unter www. sggurmels.ch abrufbar.

«Wir hoffen, dass der Pendelbetrieb rege benützt wird, um die nötige Grundlage für 2004 zu schaffen», sagte Etter. Dies, damit dieser Busservice auch nächstes Jahr wieder angeboten werden kann. Die Einführung sei aber so etwas wie ein Testlauf und das Ganze müsse sich zuerst entwickeln, ist sich Etter bewusst.

Vielseitiges Rahmenprogramm

Der Busservice erlaubt es den Schützen auch, ein Glas zu trinken, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. «Nein, zwei oder drei können sie trinken», warf Pressechef Odilo Bürgy ein, und hofft damit auf einen guten Umsatz in der Festwirtschaft.

Denn nebst dem Schiessen soll auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz kommen. Dafür sorgt ein grosses Rahmenprogramm: Lotto, Tanz mit dem «Duo Fanatic» und dem «Trio Top Fanatic Sound», ein Monsterkonzert der Gässligugger aus Murten sowie der Moosrugger aus Galmiz, ein Apéro-Konzert der Musikgesellschaft Gurmels und eine Aufführung der Jazzgruppe von Gurmels sind darauf aufgeführt.

Eintritt zu den Anlässen wird nicht verlangt.

Nebst einem Fest- gibt es ein Bierzelt, einen Barbetrieb sowie ein Wein- und Fischerzelt. Zur Verfügung steht auch ein Kinderspielplatz.

Es darf geträumt werden

Besondere Aufmerksamkeit wird in Gurmels auch der Dekoration des Festgeländes geschenkt. Unter dem Motto «Traumfänger» gestalten Imbert Zwahlen (Steinhauer und Grabmalkunst Gurmels) sowie Barbara Mooser (Blumenatelier Gurmels) Dekorationsobjekte, welche die schlechten Träume abhalten und nur die guten (beispielsweise jene vom Gewinn des Königstitels) zulassen sollen.

Um dies zu erreichen, muss aber zuerst das Programm geschossen werden (sechs Mal ein Schuss in einer Minute, zweimal drei Schüsse in einer Minute und ein Seriefeuer mit sechs Schüssen in einer Minute). Die Schiessdistanz in Gurmels beträgt 288 Meter, geschossen wird von Westen nach Osten.

60 Tonnen Holz für die Sicherheit

Das OK will nicht nur optimale Sicherheitsbedingungen beim Transport der Schützinnen und Schützen gewährleisten, sondern auch im Schiessbetrieb selber. Aus diesem Grund wurde hinter dem Kugelfang eine Wand aus 60 Tonnen Holz errichtet, die allfällige Querschläger abfangen könnte.

Das Feldschiessen des Seebezirks findet zum sechsten Mal in Gurmels statt. Das letzte Mal im Jahr 1983. Gewonnen wurde es damals vom jetzigen OK-Präsidenten Elmar Mooser.

Seit zwei Jahren werde an der Organisation des Feldschiessens in Gurmels gearbeitet, erklärte dieser. Das Ganze sei nur möglich, weil gegen 400 Personen gratis mitarbeiten.

Für den Grossanlass, welcher mit einem Lotto am Donnerstag, 22. Mai, beginnt, wünschen sich die Organisatoren vor allem gutes Wetter sowie eine gute Beteiligung der Schützinnen und Schützen. Letztes Jahr haben 1763 teilgenommen, was eine leichte Abnahme gegenüber dem Vorjahr bedeutete.

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