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Mit dem Handbike am Gigathlon

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Mit dem Handbike am Gigathlon

Die Düdingerin Ursula Schwaller nahm im Team am zweitägigen Staffellauf teil

Unter den total 5377 Teilnehmern am Gigathlon von Tenero nach Basel waren auch zahlreiche Freiburger Sportler. Eine davon war die Handbikerin Ursula Schwaller aus Düdingen mit ihrem Team «Überholspur».

Von FRANK STETTLER

Der Gigathlon 2005 über 394 Kilometer (8210 m HD) – bestehend aus den Disziplinen Schwimmen, Inline, Mountainbike, Rennvelo und Laufen – konnte einzeln, als Paar oder als Fünferteam absolviert werden.

Auf dem 193. Schlussrang in 23:43:40 Stunden im Teamwettkampf klassierte sich die Equipe «Überholspur», zusammengesetzt aus Katharina Leuenberger (Wald), Ursula Schwaller (Düdingen), Markus Holder (Wila), Markus Meyer (Adliswil) und Waldemar Aebischer (Düdingen). Das Besondere an diesem Team war, dass Ursula Schwaller die beiden Inline-Etappen mit dem Handbike bestritt. «Es war so ausgeschrieben, dass die Inline-Strecke auch mit dem Handbike oder Rennrollstuhl absolviert werden kann. Letztlich waren es acht bis neun Handbiker, die am Start waren», erklärt die 29-jährige Schwaller. Am Samstag galt es für sie 28 km (250 Höhenmeter) von Locarno nach Cevio zu bewältigen, am Sonntag standen 32 km (150 Hm) von Luzern nach Sursee auf dem Programm. «Das Maggiatal mit den regelmässigen Steigungen war hart. Am Sonntag war es etwas flacher, ausser einer nicht mehr enden wollenden Steigung nach Rothenburg», erklärt Schwaller. Steigungen sind für Handbiker besonders hart, da man in den Armen weniger Muskeln als in den Beinen hat.

Unfall auf Schneeschuh-Tour

Usula Schwaller verunglückte vor zweieinhalb Jahren mit den Schneeschuhen in der Nähe vom Moléson und stürzte einen Abhang hinunter, wobei sie sich am Rücken schwere Verletzungen zuzog. Seither widmet sie sich intensiv dem Handbike, einer Sportart, welche es erst seit rund sieben Jahren gibt. «Ich trainiere 10 bis 15 Stunden die Woche», hält die Architektin, die sich zur Zeit als Baubiologin weiterbildet, fest.

Die Freiburgerin fährt in ihrer zweiten Saison nationale und internationale Rennen. Im Europacup, welcher acht Rennen in acht Ländern umfasst, liegt sie nach den ersten fünf Qualifikationsrennen auf dem zweiten Rang. Damit hat sich Ursula Schwaller bereits für die EM der Handbiker von Mitte August in Holland qualifiziert. Im Schweizer Cup führt Schwaller nach zwei Rennen die Wertung gar an. «Mein Saisonziel war die EM-Qualifikation. Langfristig visiere ich die Paralympics 2008 in Peking an», sagt Ursula Schwaller. In Athen war Handbike der Männer an den Paralympics erstmals dabei. Ursula Schwaller wird übrigens von Bruno Knutti trainiert.
Freiburger im Spitzenfeld

Einen hervorragenden sechsten Platz erreichte «Triologie Sport» mit den Athleten Monika Fürholz (Marly, Schwimmen), Anouck Mouthon (Annecy-le-Vieux, Inline), Philippe Vullioud (Payerne, Mountainbike), David Girardet (Lossy, Laufen) und Christian Maillard (Estavayer-le-Lac, Strassenvelo). In 18:12:45 Stunden verloren sie auf das Sieger-Team «Swisspower Premium» 1:05:25 Stunden. «Wir zeigten eine gute Leistung, waren aber gegen die besten Teams mit Athleten, die ihr Können zuweilen auf internationaler Bühne präsentieren, machtlos», bilanziert Team-Captain Christian Maillard. «Wir haben die Romandie im Vergleich mit der grossen Konkurrenz aus der Deutschschweiz würdig vertreten.»

Auf den 78. Rang (22:11:16) kam der armamputierte Läufer Josef Lehmann (Düdingen) mit dem «Swiss Paralympic Team», in welchem der erfolgreiche Rollstuhlsportler Heinz Frei die Inline-Etappen übernahm.

Wie Ursula Schwaller nahm auch die weitere Düdingerin Sue Bertschy mit dem Handbike am Gigathlon teil. Sie lag mit dem Team «Misultin Zone Smuco» mit Marc Buchser (Bern), Olivier Aebischer (Plaffeien), Urs Balsiger (Laupen) und Carmen Jendly (Plaffeien) auf dem 539. Rang von insgesamt 714 Teams. Bertschy betreibt den Handbikesport als Ausgleich zum Tennis (Rollstuhlsport).
In der Paar-Wertung kamen die Triathletin Simone Reber und ihr Lebenspartner Patrick Schneuwly (Belfaux) auf den 16. Schlussrang von total 164 Paaren. Das Duo benötigte für den Staffellauf quer durch die Schweiz 23:49:50 Stunden. fs
Ranglisten: In der Berichterstattung der FN über die Freiburger Teilnehmer am Gigathlon 2005 wurde eine kleine Auswahl getroffen. In den diversen Kategorien nahmen zahlreiche weitere Sportler des Kantons teil, welche aufgrund der Darstellung der Ranglisten nur schwer ausfindig zu machen sind. Die detaillierten Ranglisten sind im Internet unter www.gigathlon.ch zu finden. FN

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