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Mit dem Velo den Bahnhof Düdingen unterqueren

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Eine velotaugliche Unterführung am Bahnhof Düdingen soll die neuen Wohnquartiere mit dem Dorfkern verbinden. Am Montagabend wird der Generalrat über den Projektierungskredit abstimmen.

«Hier führt ein offizieller Veloweg durch», erklärt Urs Hauswirth, Gemeindeammann von Düdingen, und deutet auf einen dunkelroten Velowegweiser, der auf die Bahnunterführung am Bahnhof in Düdingen zeigt. Das Problem: Velos sind dort aus Sicherheitsgründen verboten. Die über 50 Jahre alte SBB-Unterführung ist schmal und hauptsächlich für Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Verkehrs vorgesehen, die das Bahnhofperron wechseln müssen. Für Velofahrerinnen und Fahrradfreunde heisst es also: Absteigen, stossen und auf der anderen Seite wieder aufsteigen.

Das soll sich bald ändern. Am Montagabend wird der Generalrat von Düdingen über einen Projektierungskredit für eine neue Bahnunterführung abstimmen, die den westlichen und den östlichen Teil des Dorfs verbindet: «Das Ziel ist eine Unterführung, die mit Velos fahrbar ist», betonte der Gemeindeammann. Aber nicht nur das: Auch die neuen Wohnüberbauungen will der Gemeinderat damit besser einbeziehen. Denn, wenn Düdingen wachse, dann auf dieser Seite des Bahnhofs.

Es braucht eine bessere Anbindung des westlichen Teils von Düdingen an den Dorfkern.

Urs Hauswirth
Gemeindeammann Düdingen

Der Standort für die Unterführung ist nach diversen Studien gesetzt: Hinter dem Kiosk in Richtung Landi-Areal, ungefähr auf der Höhe des Lagersilos der Landi, wird sie auf der einen Seite beginnen und auf der anderen Seite bei den Velo-Unterständen enden. Die Parkplätze, die dabei verloren gehen, sollen durch solche vor dem Bahnhofbuffet kompensiert werden. «Es wird jedoch schwierig sein, alle Parkplätze zu ersetzen», räumt der Gemeindeammann ein.

Mehrere Optionen bestehen bei der Art der Zufahrt zur Unterführung. In der Machbarkeitsstudie untersuchte das Planungsbüro drei Varianten. Gemeinsam mit der Ortsplanungskommission und der Kommission für Verkehrswege, Tiefbau und Entsorgung entschied sich der Gemeinderat für eine.

Projektierungskredit zur Weiterentwicklung

Auf der Seite des Wohnquartiers ist eine trichterförmige Zufahrt geplant. Das spart Platz, denn dieser ist aufgrund der Tiefgaragen, die sich nah am Gleise befinden, begrenzt. Auf der gegenüberliegenden Seite soll eine geradlinige Rampe in Richtung Kiosk gebaut werden. Vorgesehen war diese mit einer Steigung von 10 Prozent. Für Personen mit eingeschränkter Mobilität ist diese Steigung jedoch zu steil und soll so weit wie möglich reduziert werden. «Wir brauchen den Projektierungskredit, um das Vorprojekt zu erarbeiten und die Rampe zu optimieren», erklärt Niklaus Mäder. Er ist im Gemeinderat von Düdingen für die Raum- und Verkehrsplanung zuständig.

Eine andere Option mit einer Schlaufe in der Rampe wäre einfacher gewesen, wurde jedoch schliesslich aus Platz- und Sicherheitsgründen verworfen. Die Durchfahrt zur Landi – diese setzt voraus, dass die Anfahrt mit Traktor und zwei Anhängern gewährleistet sein muss – wäre zu eng. Zudem wären die Rangiergleise im Weg. Auf denen werden täglich Waren auf Güterwagen aufgeladen.

Für 2025 geplant

Wenn alles gut geht, sollen die Bauarbeiten für die neue Bahnunterführung in zwei Jahren starten. «Die SBB führt im Jahr 2025 auf der Strecke zwischen Freiburg und Bern Bauarbeiten durch», betonte Niklaus Mäder. Während sechs Wochen wolle die SBB die Strecke sperren. Optimalerweise könnte die Gemeinde gleichzeitig an der Unterführung bauen und somit wesentlich Aufwand und somit auch Kosten sparen.

Die Kosten für den Projektierungskredit belaufen sich auf 700‘000 Franken. Da das Projekt Teil des Agglomerationsprogramms ist, rechnet der Gemeinderat damit, dass rund 80 Prozent davon durch verschiedene Subventionen und Beteiligungen Dritter gedeckt werden können.

Blick in die Zukunft

Neuer Busbahnhof und erweiterte Unterführung

Die neue Unterführung ist so geplant, dass sie bei Bedarf erweitert werden könnte. So könnte beispielsweise der Fussgängerfluss vom Bahnhof in Richtung Coop, der aktuell über die Hauptstrasse führt, in Zukunft unterirdisch erfolgen. Der Busbahnhof ist ebenfalls Teil der langfristigen Überlegungen des Gemeinderats: In Düdingen sind mehr Busse geplant, was weitere Haltekanten benötigt. «Wir haben schon jetzt zu wenig Platz», stellte Gemeindeammann Urs Hauswirth klar. Deshalb wäre eine Idee, den Busbahnhof nach Norden in Richtung Düdal zu verschieben. Diese Überlegungen lägen aber in ferner Zukunft. mes

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