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Mit den Réparateurs auf einem poetischen Stadtspaziergang

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Seit dem 1. Dezember sind in Freiburg im Rahmen eines Kunstprojekts die Réparateurs unterwegs. Die poetischen Projektionen der Gebrüder Sam und Fred Guillaume können jeden Abend an sieben verschiedenen Orten der Stadt Freiburg bewundert werden. Der Parcours wurde am Mittwochabend offiziell eröffnet.

Er will uns neugierig machen, der rote Knopf auf dem Georges-Python-Platz. «Drück drauf, dann tut sich dir eine neue Welt auf», scheint er den Passanten zuzurufen. Darauf gedrückt, streift ein heller Lichtkegel über die Fassade des Ursulinenklosters, gleitet über das Mauerwerk und verweilt schliesslich auf einem schräg eingebauten Fenster. Da scheint etwas schiefgelaufen zu sein. Schon kommen die beiden Réparateurs in ihren orangen Arbeiteroveralls und Mützen, um das Fenster wieder zu richten. Welch abenteuerliches Unterfangen ist es aber für diese beiden Clowns. Das Fenster dreht sich wie wild und wird schliesslich angenagelt, wobei die Fassade leider einen Riss bekommt. Als die Fassade neu verputzt ist, hängt das Fenster wieder schief. Auch die Nonnen scheinen nicht angetan zu sein vom Tumult an ihrer Hausfassade.

Auf Mauern, in Vitrinen und Büchern

Zehn Minuten dauert das Spektakel, welches das Clownduo Diptik per Knopfdruck auf dem Pythonplatz zum Besten gibt. Die Videoprojektion kommt ohne Ton aus und kann zwischen 18.30 und 22 Uhr bewundert werden. Sie ist Teil einer Reihe von sieben Projektionen, die auf einer Strecke zwischen Pérolles und Lindenplatz verteilt sind. Die Diptiks schlüpfen dabei in die Rolle von Strassenarbeitern und erscheinen in Schaufenstern, an Fassaden und einmal sogar in Büchern. Auf poetische Art und Weise stellen sie die Stadt Freiburg auf den Kopf. «Wir haben Lust, Kultur einem breiten Publikum zugänglich zu machen und schätzen uns glücklich, dabei mit Freiburger Künstlern zusammenarbeiten zu dürfen», freute sich die Freiburger Gemeinderätin Mirjam Ballmer am Mittwochabend bei der Einweihung des Projekts.

An verschiedenen Orten in der Stadt Freiburg tauchen die beiden Réparateurs auf.
Aldo Ellena

Reparieren in der Pandemie

Das Projekt «Les Réparateurs» hat schon eine längere Geschichte und sollte im Dezember 2020 als Covid-kompatibles Leitprojekt der Freiburger Kulturregie vorgestellt werden. Da die sanitären Massnahmen es letztes Jahr nicht erlaubten, musste die Durchführung dann auf dieses Jahr verschoben werden. Hinter der Kreation, die urbane Projektionen, spielerische Displays und schräge Plakate verbindet, stecken die Gebrüder Fred und Sam Guillaume. Am Mittwochabend sagte Fred Guillaume:

Das Wort Reparation gefällt uns gerade im Kontext der Pandemie sehr gut.

Die beiden Filmemacher haben für die Umsetzung mit Céline Rey und David Melendy vom Duo Diptik gearbeitet und die verschiedenen Szenen auf sie zugeschnitten. «Eine wichtige Inspirationsquelle war natürlich die Stadt Freiburg», erklärte Fred Guillaume. Als gebürtige Freiburger würden sie die Stadt gut kennen und seien mit den Augen eines Réparateurs durch die Strassen gegangen. «Ich fand die Fassade des Ursulinenklosters mit ihren unregelmässigen Fensterreihen schon immer speziell», meinte Fred Guillaume. Die helle Fassade habe sich deshalb wunderbar für die Kreation geeignet.

Die einzelnen Szenen ergeben keine zusammenhängende Geschichte und können gut einzeln bewundert werden. Sie stellen die beiden Réparateurs jedes Mal vor andere Probleme, die sie ungeschickt, aber voller Enthusiasmus zu lösen versuchen. Vorweihnachtlicher Zauber und Lachen sind bei den Projektionen garantiert. «Schliesslich sagte schon ein Bundesrat, dass Lachen gut für die Gesundheit sei», meinte Fred Guillaume.

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