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Mit dieser Strategie wollen die Schweizer dank Heimvorteil den WM-Fluch besiegen

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1992 gewannen die Schweizer Männer letztmals Gold an den Weltmeisterschaften. Jetzt nehmen Yannick Schwaller und Co. zuhause in Schaffhausen einen nächsten Anlauf

Curling

Wie wird man Curling-Weltmeister? Das Schweizer Frauenteam um Skip Silvana Tirinzoni kennt auf die Frage eine Antwort in vier Kapiteln. Schwieriger wird die Lösung bei den Schweizer Männern. Dazu muss man schon einen 55-Jährigen zu Rate ziehen. Markus Eggler schaffte dieses Kunststück mit seinem Team Biel-Touring 1992 zum bislang letzten Mal.

Einfacher ist das Unterfangen in jüngster Zeit nicht geworden. Skip Yannick Schwaller, mit seinem Team Genf die aktuelle Weltnummer 5, sagt zum derzeitigen Niveau an der Weltspitze: «Man könnte die Weltmeisterschaft fünf Wochen in Folge austragen und niemand würde sich wundern, wenn fünf verschiedene Weltmeister gekürt würden.»

Neben der Schweiz gehören Titelverteidiger Schottland mit Skip Bruce Mouat, Olympiasieger Schweden rund um den legendären Niklas Edin, Rekord-Weltmeister Kanada mit Brad Gushue und die Weltnummer 1 Italien mit Skip Joel Retornaz zu den Turnierfavoriten.

Eine negative Spielbilanz gegen die Favoritenteams

Yannick Schwaller will auch die acht weiteren Gegner in der Round Robin nicht vergessen: «Das Feld ist extrem stark. Es gibt kaum eine Mannschaft, gegen die man einen Sieg so einfach erwarten kann. Es erwartet uns die härteste Woche während der gesamten Saison.»

Die Schweizer Equipe mit dem Solothurner Skip Schwaller hat in dieser Saison insgesamt 13-mal gegen die besagten Teams gespielt und weist gegen keines eine positive Bilanz aus. Die Statistik spricht also trotz Heimvorteil in Schaffhausen eindeutig gegen den Gastgeber.

Wie also wollen Yannick Schwaller, Benoît Schwarz-van Berkel, Pablo Lachat und Sven Michel den Fluch der 32-jährigen Titelflaute beenden und die nackten Zahlen überlisten? Yannick Schwaller lässt durchblicken, dass man dafür vor allem auch mental viel investiert hat.

Die folgende Strategie soll die Schweiz zu Heim-Gold führen:

Hemmt oder beflügelt eine WM im eigenen Land? Yannick Schwaller hat vorgesorgt, dass Letzteres eintrifft: «Wir spüren eine grosse Vorfreude. Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Wir sehen den Heimvorteil als einen Pluspunkt für uns.» Man habe sich akribisch auf das Turnier vorbereitet, sich ehrlich und offen untereinander analysiert. «Es fühlt sich an, als sind wir bestens vorbereitet.»

Wie kann man die bestens bekannte Gegner bezwingen? Schwaller sagt, man habe viel am Auftritt des Teams gearbeitet. Die Erfahrung zeige, dass die entscheidenden Spiele sehr oft von jener Equipe gewonnen werden, «die dominanter, selbstsicherer auftreten. Jene, die ihre Stärken im richtigen Moment abrufen können.» Auch an diesem Mindset hat das Quartett intensiv gearbeitet.

Wie geht man mit einzelnen Schwächephasen um? Yannick Schwaller erklärt, dass die Ausgeglichenheit innerhalb des Teams und während der gesamten Woche entscheidend seien. In die Teamdynamik habe man ebenfalls viel investiert. Jeder Spieler könne seinen Teil zu einer guten Atmosphäre beitragen. «Und wir wollen uns immer wieder bewusst machen, dass wir hier sind, um gemeinsam Spass zu haben».

In welchem Bereich ist die Schweiz stärker als vor einem Jahr, als es WM-Bronze gab? Schwaller sagt, man sei nochmals zusammengewachsen. In den vergangenen Monaten sei in verschiedenen Aspekten eine gewisse Dynamik im Team entstanden. «Wir sind sehr gut damit umgegangen und deshalb reifer als vor einem Jahr. Auch ich habe viel gelernt.» Konkret will er in Schaffhausen Ruhe, Souveränität und Selbstsicherheit ausstrahlen.

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